Tourismusschulen: Französische Kultur im Ischler Kurpark
BAD ISCHL. Im Ischler Kurpark traf französisches Lebensgefühl auf sportliche Neugier. Neun angehende Maturanten der 5. HLa-Französischklasse der Tourismusschulen Bad Ischl tauschten Klassenzimmer gegen Bouleplatz und erlebten den Nationalsport Pétanque aus erster Hand.
Eingeladen vom Verein „Pétanque im Kurpark“ versammelten sich die Schüler gemeinsam mit Französischlehrerin Heidi Egger und Sprachassistentin Emma Bennett am sogenannten Terrain de Boules. Drei erfahrene Vereinsmitglieder – Peter, Sepp und Christine – erklärten die Grundregeln, Wurftechniken und Besonderheiten des Spiels mit den schweren Eisenkugeln. Ziel war es, möglichst nahe an das Cochonnet, das kleine Schweinchen, zu werfen.
Kurpark statt Dorfplatz
Auch wenn der Ischler Kurpark nicht ganz dem Dorfplatz von Saint-Paul-de-Vence entsprach, kam bei Sonnenschein und französischem Sprachgebrauch schnell südliches Flair auf. Das Spiel erinnerte die Schüler in manchem an das heimische Eisstockschießen – mit dem Unterschied, dass am Ende französische Begriffe dominierten.
Der sportliche Zugang zur Sprache machte sichtlich Freude. „Die Lust auf eine Fortsetzung des Boulespieles wurde auf alle Fälle geweckt“, hieß es seitens der Schule. Der Verein zeigte sich offen für weitere gemeinsame Projekte mit Bildungsinstitutionen in der Region.
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