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Rekordbeteiligung und starke Leistungen beim 53. Internationalen Wolfgangseelauf

Mag. Lisa-Maria Laserer, 19.10.2025 18:03

ST. WOLFGANG. Mit rund 7.000 Teilnehmern aus 57 Nationen verzeichnete der 53. Internationale Wolfgangseelauf ein Rekordfeld. Gegenüber dem Vorjahr mit 5.330 Startern bedeutete das ein Teilnehmerplus von 30 Prozent. Das Altersspektrum der Aktiven reichte vom zweijährigen Nachwuchsläufer beim Junior Marathon bis zum 92-jährigen Josy Simon aus St. Wolfgang, der als ältester Teilnehmer in der Geschichte des Laufs den 10-Kilometer-Uferlauf erfolgreich absolvierte.

 (Foto: Hörmandinger)
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Der Wolfgangseelauf gilt seit Jahrzehnten als einer der traditionsreichsten und beliebtesten Landschaftsläufe Österreichs. Der 27-Kilometer-Klassiker, Oberösterreichs ältester Lauf mit Start und Ziel in St. Wolfgang, wurde auch in diesem Jahr seinem Ruf gerecht. Die Strecke rund um den See forderte die Läufer körperlich, belohnte sie aber mit eindrucksvollen Ausblicken und großem sportlichem Erlebniswert.

Starke Konkurrenz beim 27-Kilometer-Klassiker

Im Hauptbewerb über 27 Kilometer sicherte sich Manuel Innerhofer den Sieg in einer Zeit von 1:29:43 Stunden. Sein Zwillingsbruder Hans-Peter Innerhofer belegte Rang zwei in 1:32:26 Stunden. Damit stand erstmals in der Geschichte des Wolfgangseelaufs ein Brüderpaar gemeinsam auf den obersten beiden Podestplätzen. Innerhofers Siegerzeit ist zudem die zweitbeste eines Österreichers über diese Distanz und macht ihn zum zweiten Läufer in 53 Jahren, der die Strecke unter eineinhalb Stunden bewältigte.

Auf Rang drei folgte Markus Lemp, der sich vor Andreas Englbrecht und Robert Reiter platzierte. Bei den Damen erreichte Kirsten De-Baey-Ruszin aus Deutschland mit einer Zeit von 1:45:14 Stunden eine der besten Siegerzeiten in der Geschichte des Bewerbs.

Marathonstrecke mit neuen Bestleistungen

Auch der Marathon über 42,2 Kilometer, gestartet in Bad Ischl, sorgte für Spitzenzeiten. Bei der 14. Auflage des anspruchsvollen Natur-Marathons, der zu den 25 schönsten der Welt zählt, gewann Markus Schreiner aus Österreich in 2:46:49 Stunden. Er konnte seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen und war dabei drei Minuten schneller als 2024. Maren Hamm aus Deutschland stellte mit ihrer Siegerzeit von 3:10:16 Stunden einen neuen Streckenrekord auf und unterbot die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2014 um mehr als drei Minuten.

Auf den weiteren Plätzen folgten Maxim Semenchukov aus Tschechien und Benedikt Rosensteiner bei den Herren sowie Renate Veigl und Anja Weilguni bei den Damen.

Volkslauf und Panoramalauf mit reger Beteiligung

Die beliebteste Distanz im Rahmen des Wolfgangseelaufs blieb der 10-Kilometer-Uferlauf zwischen Gschwendt und St. Wolfgang. Christian Guttenbrunner aus Österreich siegte in 34:01 Minuten vor Nicolas Kellinger und Oliver Pfaffenwimmer. Bei den Damen gewann Annika Leineweber aus Deutschland in 36:04 Minuten, dicht gefolgt von Agata Strausa aus Lettland und Kerstin Springer, die mit 36:49 Minuten nur knapp über ihrem eigenen Streckenrekord blieb.

Als „Einstiegsdroge“ gilt weiterhin der 5,2-Kilometer-Panoramalauf zwischen Strobl und St. Wolfgang. Dabei überqueren die Teilnehmer nach rund einem Kilometer die Landesgrenze zwischen Salzburg und Oberösterreich. Den Sieg erlief Christoph Stadler 1/7:22 vor Lukas Sturm, beide aus Österreich. Bei den Damen setzte sich Emma Scherb in 19:41 Minuten durch.


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