Nico Gruber meldet sich mit Top-Platzierungen aus dem Internationalen Kartsport zurück
GRIESKIRCHEN. Nach längerer Pause meldet sich Nico Gruber wieder mit Top-Platzierungen aus dem Internationalen Kartsport zurück.
Nico startet als einziger Österreicher im stark besetzten Internationalen ROK CUP. Im Jänner 2015 wechselte er von der DAI Trophy, wo Nico die letzten drei Jahre dominierte und jeweils alle Jahre Meister wurde, in die zurzeit wahrscheinlich stärkste Kartserie mit FIA Prädikat, den italienischen ROK CUP. Die Tatsache dass bei jedem Rennen Fahrer aus vielen Nationen ( Italien, Venezuela, Brasilie, Uruguay, Finnland, Polen, Deutschland, Schweiz,…) am Start sind, unterstreicht den Wert dieser hochkarätigen Serie.Nico bestreitet die Norditalienische sowie Italienische ROK-Serie und auch die Weltmeisterschaft.
In der ROK Meisterschaft wird mit Einheitsmotoren der Marke Vortex sowie mit Einheitsreifen der Marke Bridgestone gefahren. Chassis aller Marken sind frei wählbar, wobei Nico mit seinem Team von CS-KART RACING auf die Marke Fernando Alonso setzt.
„Nach den super erfolgreichen Jahren in der DAI Trophy war es wichtig und logisch Nico in ein absolut professionelles Umfeld zu bringen“, betont Sascha Martinz-Plöderl, „Nach langer Suche war klar, dass die beste Option CS-KART RACING heißt. Mit Teamchef Christian Schatzinger, gebürtig in Deutschland und seit über 30 Jahren im Kartsport in Venezuela, Spanien und Italien unterwegs, einigten wir uns relativ schnell und unkompliziert.“
Teamchef Christian Schatzinger erklärt: „Mir ist Nico schon vor drei Jahren in ALA in Italien aufgefallen und ich gab ihm damals einen Test in unsrem Team. Nico überzeugte damals schon mit einem Rundenrekord, den bis heute niemand mehr einstellte. Für mich war klar diesen Jungen brauche ich im Team. Ich hätte ihn damals schon liebend gern unter Vertrag genommen jedoch gab es noch Schwierigkeiten mit dem Reglement im Bezug auf das Alter. Nico war zu jung für eine Internationale Lizenz der FIA. Jetzt jedoch schließt sich der Kreis und ich kann mit ihm arbeiten. Unser Ziel war heuer uns unter den besten 15 zu platzieren, jedoch bin ich jetzt in so einem Maße von ihm überrascht weil er auf Anhieb mit den besten der Welt mithält. Sicherlich muss er noch viel lernen, aber er ist zurzeit Fünfter der Meisterschaft und fährt auf einem Niveau, das in den letzten Jahren kein Österreicher und auch niemand sonst so schnell erreicht hatte.“
„Die Umstellung war sehr hart“, betont Nico Gruber, „Seit Jänner haben wir viele Test Tage in Italien verbracht, um überhaupt den Anschluss an die besten Zehn zu erreichen. Auch sind mein Papa und ich immer eine Woche vor jedem Rennen in Italien um auf der Strecke zu Testen wo danach das Rennen stattfindet. Der Aufwand ist enorm, ich möchte mich bei der Gelegenheit bei meinem Schuldirektor August Neubacher und meinem Klassenvorstand Josef Hörfarter der Neuen Mittelschule Grieskirchen von ganzem Herzen für das Verständnis und Interesse an meinem Sport in den letzten vier Jahren bedanken.“
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