Bergrettung gibt Tipps für sicheres und entspanntes Wandern
KIRCHBERG/PIELACH. Spätestens wenn der letzte Schnee von den Bergspitzen verschwunden ist geht sie wieder los – die Wandersaison. Doch jede auch noch so kleine Wanderung sollte sorgfältig geplant und vorbereitet werden.
„Trotz modernster Technik schadet es nie, sich die jeweiligen Touren „old school“ auf einer geeigneten Landkarte anzusehen. Optimaler Maßstab ist 1:25.000“, so Karl Gruber, Obmann der Bergrettung Kirchberg. Hier sind lokale Wanderkarten empfehlenswert und es ist ratsam, sich markante Punkte entlang des geplanten Weges einzuprägen und nahegelegene Ortschaften oder Hütten im Auge zu behalten.
Outfit und Ausrüstung
Was Outfit und Ausrüstung betrifft, so sollte man den Umständen entsprechend gekleidet sein. Ein Wechselshirt ist auch immer ein guter Tipp. Ein ebenso wichtiger Punkt neben der Kleidung ist das passende Schuhwerk. Hier ist speziell auf eine richtige Größe zu achten, sonst sind Blasen nur eine Frage der Zeit. Bei langen Strecken sind Stöcke zur Entlastung der Füße empfehlenswert. Ausreichend Verpflegung und Wasser für die Wanderung sind ebenfalls unerlässlich.
Erste Hilfe am Berg
Für den Ernstfall sollte immer ein Erste Hilfe Paket mitgeführt werden. Um einen Notruf unter der Nummer 140 absetzen zu können, ist das Mitführen eines Handys wichtig. „Außerdem kann man mit einem Smartphone schon mit bestimmten Apps präzise den derzeitigen Standort bestimmen, welcher an anrückende Rettungskräfte weitergegeben werden kann, um ein rasches Eintreffen zu gewährleisten“, so Gruber.
Freude an der Natur
Das wohl Wichtigste sei aber, Spaß und Freude zu haben. „Die Natur und vor allem auch die Wanderwege genauso zu hinterlassen, wie man sie vorgefunden hat, spielt eine bedeutende Rolle, damit auch die Nächsten ihre Seele baumeln lassen können“, so Gruber abschließend.
Weitere Infos unter www.oebrd.at sowie unter Tel. 0676/5900790.
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