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Theater-Eröffnung: Am Tötenhengst blüht neues Leben aus Ruinen

Leserartikel Reinhard Ebner, 06.02.2017 14:11

Die Geschichte des Theaters am Tötenhengst ist eine Geschichte der Renovierungen. Nun wurde das Traditionshaus in Kremsmünster erstmals umfassend saniert. Künftig soll es auch als Seminarzentrum dienen.

Landeshauptmann Pühringer schwört auf "Basisarbeit", wie sie im Theater am Tötenhengst geleistet werde. (Foto: Land OÖ, Kauder)

Frisch von New York nach Kremsmünster war Landeshauptmann Josef Pühringer gekommen. Er stand noch unter dem Eindruck des Auftritts des Bruckner Orchesters in der Carnegie Hall und sah einen Zusammenhang zum regionalen Theaterhaus: „Ein Kulturland wie Oberösterreich entsteht aus der Basis. Dazu sind Einrichtungen wie diese unverzichtbar.“

Zuvor hatte Bürgermeister Gerhard Obernberger an die lange (Bau-)Geschichte eines der ältesten Gebäude in der Marktgemeinde erinnert. Er zitierte aus einer Festschrift zur jüngsten Renovierung 1968: „Neues Leben blüht aus den Ruinen.“ Die aktuelle Sanierung soll deutlich länger halten. Dazu wurden 3.275.000 Euro investiert. Möglich war dies durch eine 50-prozentige Beteiligung des Landes.

Kinder- und Jugendtheaterpreis ausgelobt

Kritikern des Projektes hielt Obernberger entgegen: „Kernaufgabe einer Gemeinde ist der Gebäudeerhalt ebenso wie die Schaffung von Rahmenbedingungen, in denen sich Kultur und Gemeinschaft entfalten können.“

Das neu eröffnete Haus soll auch als offenes Kultur- und Seminarzentrum dienen. Fixe Nutzungszusagen gibt es von der Firma Greiner und dem Amateurtheaterverband. Theaterobmann Günther Pakanecz sieht Chancen als ständiger Austragungsort des Jugendtheaterfestivals. Alle zwei Jahre soll hier zudem ein Preis für Kinder- und Jugendtheater vergeben werden.


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