Ausstellung "Remember Paradise" von Jörg Wascher
KIRCHDORF AN DER KREMS. Der freischaffende Maler, Bildhauer, Bühnenbildner und Musiker Jörg Wascher eröffnet am Mittwoch, 7. Dezember, seine Ausstellung „Remember Paradise“ in Kirchdorf, eine Ode an das Paradies als Sinnbild des natürlichen Ursprungs und gleichzeitig schöne Utopie.
In der Ausstellung „Remember Paradise“ von Jörg Wascher finden sich Reflexionen zum Thema Paradies. Zur Zeit sucht die Gesellschaft desperat nach neuen Utopien, nach Zukunftsvisionen. Da der Künstler auf keinen Fall auf den Mars möchte, ihm die Haltung „well, we fucked up this planet - lets find another one“ ungenügend erscheint und ihm weiters auch Technologie als einzige Antwort auf unsere biologischen Probleme etwas dürftig ist, neigt sich diese Ausstellung den Fragen des Natürlichen zu.
Dem Hässlichen das Schöne entgegensetzen
„Die Tragödie der Welt ist der sich zu etwas Unnatürlichem entwickelnde Mensch, der sich nicht mehr vermag einzufügen, zu fügen. Das Konzept des Paradieses als ein ,Danach' scheint uns jedweder Verantwortung für das Jetzt zu entbinden. Gegen das Hässliche an sich kann man nichts tun, es nicht verhindern. Doch man kann ihr das Schöne entgegensetzen. Man kann anders handeln“, sagt der in Oberschlierbach lebende Künstler Jörg Wascher.
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