Ehre, wem Ehre gebührt: Feuerwehren vor dem Vorhang
BEZIRK KIRCHDORF. Unter dem Motto „Ehre, wem Ehre gebührt“ stand der Ehrenabend des Bezirksfeuerwehrkommandos (BFKDO) Kirchdorf. Verdiente Feuerwehrmitglieder, politische Mandatare und befreundete Einsatzorganisationen wurden für ihr Engagement geehrt.
„In den vergangenen zwei Jahren bewiesen unsere Feuerwehren, dass sie sich an die widrigsten Verhältnisse anpassen können und auch in Krisen den Schutz der Bevölkerung gewährleisten können. Es hat sich wieder einmal gezeigt, es geht nur miteinander. Es sei allen gedankt, die dafür gesorgt haben, dass wir gestärkt aus dieser Krise herausgehen konnten,“ ist Bezirksfeuerwehrkommandant Helmut Berc stolz auf die Anzahl von 3.198 Mitgliedern bei den 43 Feuerwehren im Bezirk Kirchdorf: „Ich wünsche uns, dass es auch weiterhin Menschen gibt, die die Bereitschaft unentgeltlich zu helfen, in sich tragen.“
Dank und Anerkennung für Politiker
Politischen Mandataren wurde seitens des BFKDO Dank und Anerkennung ausgesprochen. Die Florian Ehrenmedaille des Oö. LFV in Bronze erhielten LAbg. Vize-Bgm. Michael Gruber (Pettenbach), Bgm.a.D Norbert Vögerl (Windischgarsten), Bgm.in a.D. Gabriele Dittersdorfer (Roßleithen), Bgm. Gerhard Lindbichler (Vorderstoder), Bgm. Katharina Seebacher (Schlierbach), Bgm. Franz Karlhuber (Wartberg) und Bgm. Gerhard Obernberger (Kremsmünster). Bgm. Gerald Augustin (Grünburg) durfte sich über die Florian Ehrenmedaille des Oö.LFV in Silber freuen. Die Große Florian Ehrenmedaille des Oö. LFV in Bronze erhielt LAbg Bgm. Christian Dörfel (Steinbach an der Steyr).
Gute Zusammenarbeit mit anderen Einsatzorganisationen
Schulter an Schulter arbeiten die Feuerwehren mit befreundeten Einsatzorganisationen, auch diesen wurde am Ehrenabend gedankt. Die Feuerwehrverdienstmedaille in Bronze erhielt Ortstellenleiter Martin Hackl (Bergrettung Hinterstoder). Mit der Feuerwehrverdienstmedaille in Silber wurden Manfred Hofbauer und in Gold Maximilian Kohlbauer geehrt. Bezirkspolizeikommandant Franz Seebacher und Bezirksrettungskommandant Alexander Kaineder erhielten die Florianmedaille des Oö. LFV in Bronze.
Ehrung der Feuerwehrmitglieder
Verdiente Feuerwehrmitglieder wurden ebenfalls geehrt. Die Feuerwehr-Verdienstmedaille des Bezirkes Kirchdorf in Bronze wurde an folgende Personen überreicht: Matthias Kohlbauer, Jan Kaliba, Markus Dutzler, Matthias Radner, Lukas Waidhofer, Simon Kohlbauer und Markus Seiwald. Die Feuerwehr-Verdienstmedaille des Bezirkes Kirchdorf in Silber erhielten Peter Schoisswohl und Bernhard Peterseil. Mit der Florianmedaille des Oö. LFV in Bronze wurden Ewald Wögerer, Manfred Dirnberger, Ernst Eibl, Johann Gnadlinger, Johann Penninger und Christian Seiwald geehrt. Zudem erhielten die Florianmedaille des Oö. LFV in Bronze Johann Seyrlehner, Johann Aitzetmüller, Günter Dirnberger, Klaus Humer, Markus Neuwirth, Norbert Pamminger, Ernst Pramhas und Clemens Radner.
An Hubert Rosenberger wurde die 40-jährige Feuerwehrdienstmedaille und an Friedrich Schinko die 50-jährige Feuerwehrdienstmedaille überreicht. Adolf Purrer und Friedrich Tempelmayr erhielten das Bewerter-Verdienstabzeichen Silber, Klaus Humer und Franz Filzmoser das Bewerter-Verdienstabzeichen Gold. Das Ernennungsdekret Hauptbrandinspektor des Fachdienstes Höhenretter-Stützpunkt wurde an Stefan Thurner übergeben.
Seit 33 Jahren ist Helmut Berc aus Überzeugung bei der Feuerwehr aktiv und seit 2016 Bezirksfeuerwehrkommandant in Kirchdorf. Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Michael Hutterer überreichte ihm die Florianmedaille des Oö. LFV II. Stufe (Silber).
Auf Feuerwehr ist immer Verlass, aber das ist nicht selbstverständlich
Dass das Ehrenamt nicht selbstverständlich ist, darin waren sich die Ehrengäste, darunter Bürgermeister Horst Hufnagl (Micheldorf), Bezirkshauptfrau Elisabeth Leitner, Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Michael Hutterer sowie die Landtagsabgeordneten Michael Gruber (FPÖ) und Christian Dörfel (ÖVP), in ihren Grußworten einig. „Die Feuerwehren bewältigen auch die schwierigsten Anforderungen. Wir sind noch nie zu einem Einsatz gefahren und haben gesagt, das können wir nicht. Denn auf die Feuerwehr ist immer Verlass“, betonte Michael Hutterer.
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