MOLLN. Für zwei Mollner Laufsportler ging die Route von Genua bis in die Cinque Terre.
Renate und Manfred Rettenegger vom LAC Nationalpark Molln traten den 2. Teil der Italy-Rome Challenge an, die im März mit einem 50-Kilometer-Bewerb entlang der Cristoforo-Colombo-Straße südlich von Rom begann. Um 3 Uhr früh ging es bei (noch) angenehmen Temperaturen los, bald zeigte das Thermometer jedoch über 30 Grad mit hoher Luftfeuchtigkeit. Die beschwerliche Route führte über 100 Kilometer vom Südosten Genuas entlang der Küste über die antike römische Via Aurelia zum Ziel weiter südlich.
Hervorragende Leistung
„Ohne die mobilen und stationären Labestationen wäre ein Ultralauf in dieser Dimension gar nicht erst möglich gewesen“, so Renate Rettenegger. Monatelange Vorbereitung und jahrelange Lauferfahrung in Ultralaufbewerben seien die Grundvoraussetzung, um an diesem Bewerb teilnehmen zu dürfen. Die größte Herausforderung waren die unterschiedlichen Untergründe sowie das hügelige Terrain, erzählt die Mollnerin. Das letzte Drittel der Strecke führte durch ein Naturschutzgebiet, von dem aus die Beiden das Meer mit den vielen bunten Häusergruppen an den Klippen sehen konnten, was die Strapazen etwas linderte. Renate Rettenegger erreichte schließlich nach 12 Stunden und 27 Minuten das Ziel, ihr Mann Manfred absolvierte den Bewerb in 9 Stunden 37 Minuten. „Ein sehr schwieriger Bewerb mit großen Emotionen und unvergesslicher Kulisse“, so das Fazit. Der letzte Teil der Italy-Rome Challenge wird im Herbst stattfinden.
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