OÖ Bauernbund behauptet auch im Bezirk Kirchdorf seine Spitzenposition
BEZIRK KIRCHDORF. Bei der Landwirtschaftskammer-Wahl lag der Bauernbund in allen 23 Gemeinden im Bezirk Kirchdorf – meist sehr deutlich – voran.
Laut dem vorläufigen Endergebnis (Sonntag, 24. Jänner, 17.30 Uhr) holte der Bauernbund im Bezirk Kirchdorf 68,32 Prozent – ein Plus von 3,19 Prozent gegenüber der Wahl im Jahr 2015 – und den ersten Platz in allen Gemeinden. Der Unabhängige Bauernverband legte um 1,65 Prozent auf 15 Prozent zu. Die Grünen Bauern konnten ebenfalls Wähler gewinnen und liegen mit einem Plus von 1,16 jetzt bei 6,16 Prozent. Verluste gab es für die Freiheitlichen Bauern (-4,05 Prozent) sowie für die SPÖ-Bauern (-1,95 Prozent) – sie liegen jetzt bei 5,64 beziehungsweise 4,88 Prozent.
Wahlbeteiligung etwas höher als im OÖ-Schnitt
Von den 6.905 Wahlberechtigten im Bezirk Kirchdorf gaben 50,3 Prozent ihre Stimme ab. Damit lag die Wahlbeteiligung etwas höher als im OÖ-Schnitt (49,04 Prozent). Das Wahlergebnis ist auch für die Zusammensetzung der Ortsbauernausschüsse relevant, diese werden Anfang März neu gebildet.
Kammerrätin aus dem Bezirk Kirchdorf
Sabine Herndl (Bauernbund) aus Klaus wird künftig in der Vollversammlung als Kammerrätin fungieren: „Ich werde die Anliegen der Bauern aus unserer Region bestmöglich vertreten. Herzlichen Dank.“ BBK-Obmann und Bauernbundbezirksobmann Andreas Ehrenhuber gratuliert: „Der Bauernbund bleibt im Bezirk Kirchdorf die stärkste Kraft und konnte in den Ortsbauernausschüssen sogar ein Mandat dazu gewinnen. Mit Sabine Herndl, unserer Bezirksbäuerin, haben wir eine starke Kandidatin vom Bauernbund, die uns in Zukunft in der LK-Vollversammlung in Linz vertreten wird.“
UBV gewinnt Mandate
Landesweit verbuchte der Bauernbund gegenüber der letzten Wahl zwar ein leichtes Minus, behielt aber mit 65,2 Prozent der Stimmen in der Vollversammlung 24 Mandate. Der Unabhängige Bauernverband steigerte sich auf 18,7 Prozent und hält nun sieben Mandate. Platz drei mit 6,5 Prozent der Stimmen ging an die Grünen Bauern, die nun zwei statt einem Kammerrat stellen. Verlierer der Wahl sind die Freiheitliche Bauernschaft und die SPÖ Bauern, die künftig jeweils nur noch ein Mandat in der Vollversammlung haben.
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