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Neue Plattform für Grünflächen-Schutz in Leonding

Silke Kreilmayr, 03.12.2018 17:45

LEONDING. Die Emotionen bei den Bewohnern der Leondinger Stadtteile St. Isidor, Haag und Südgarten gehen hoch. Grund ist die geplante Ansiedlung eines Linzer Unternehmens mit bis zu 1.000 Beschäftigten im vermeintlich „geschützten“ Grünzug.

Plakat für den Erhalt der Grünzone in St. IsidorFoto: Katstaller
Plakat für den Erhalt der Grünzone in St. IsidorFoto: Katstaller

Die Initiative „Überparteiliche Plattform zum Schutz der Leondinger Grünzüge und Grünflächen“ hat mit ihrer Homepage www.gruenflaeche-leonding.at der Bevölkerung ein Sprachrohr zur Verfügung gestellt.

„Gleichzeitig sind im ersten Augenblick der Initiative hunderte Unterschriften gegen eine Umwidmung in Betriebs- und Wohnbaugebiet eingetroffen“, sagt Johann Katstaller, Obmann des neuen Vereines.

Nachdem die Landesregierung das Gebiet aus dem Baulandwidmungsverbot herausgenommen hat, kann die Stadt mit einfacher Mehrheit die Umwidmung vornehmen.

Am Freitag, 7. Dezember findet um 17 Uhr die nächste Gemeinderatssitzung statt. Für die Bürger-Fragestunde werden zahlreiche Anfragen zu diesem Thema erwartet.

Auch die Linzer Grünen machen für den Erhalt der 30 Hektar Grünfläche in St. Isidor mobil. „Eine Verbauung des Großteils des Grundstückes nimmt den Menschen nicht nur eine weitere Grünfläche weg – dadurch wird auch eine wichtige Durchlüftungsschneise für das Linzer Stadtgebiet gefährdet“, warnt Umweltstadträtin Eva Schobesberger.

Die Grünen in Asten haben inzwischen eine Resolution gegen das Stadion in Pichling gestartet, um die wertvolle Grünfläche dort zu schützen.


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