Mit Klarinette und Dialekt: Kärntner Klangkunst trifft auf Klangwahnsinn
TRAUN. Am Freitag, 9. Mai, um 20 Uhr ist das Kärntner Quartett klakradl mit seinem neuen Programm „umatum“ im Schloss Traun zu erleben. Was das Publikum dort erwartet, lässt sich schwer in eine Schublade stecken – und genau das ist Absicht.
„Ist das Kärntner Quartett klakradl einmal umatum, wird mit exzessiver Spielfreude lautgemalert, tiriliert und aufgespielt“, heißt es in der Ankündigung. Dahinter steckt eine musikalische Gratwanderung zwischen Virtuosität und Wahnsinn, zwischen Kammermusik und experimentellen Auszuckern, zwischen geselligem Humptata und großer Lyrik.
Die Kompositionen sind ausschließlich Eigenwerke – stilistisch grenzenlos und tief verwurzelt im Kärntner Dialekt, dem das Ensemble der vier virtuosen Künstler seine skurrilsten, poetischsten und dadaistischsten Seiten entlockt. Birgit und Nicole Radeschnig sind nicht nur musikalisch versiert – beide studierten „Musikalisches Unterhaltungstheater“ in Wien –, sondern auch bekannt als vielfach ausgezeichnetes Kabarettduo RaDeschnig. Fellner und Kollmann, beide klassisch ausgebildet, treten auch als preisgekröntes Duo klak in Erscheinung.
Was sie als klakradl verbindet, ist die Lust am Experiment, am Grenzgang zwischen den Genres – und am Spiel mit der Sprache. Do samma. Do warat ma. Do woama. Donn foahma. – vier Zeilen, die das Programm „umatum“ besser zusammenfassen als jedes Genre-Etikett.
Karten und weitere Infos gibt es unter www.kulturpark.at.
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