Seit 60 Jahren belebt Uwe Harrer Leondings Kirchen musikalisch
LEONDING. Die Kirchenkonzerte in Leonding feierten heuer ihr 60-jähriges Bestehen – eine Tradition, die wesentlich von Dirigent Uwe Christian Harrer geprägt wird.
Seit dem Jahr 1965 beleben Kirchenkonzerte die Stadtgemeinde Leonding. Das erste geistliche Konzert fand damals im Rahmen einer „Musikalischen Weihestunde“ statt. Sechs Jahrzehnte später bringt Dirigent und Komponist Uwe Christian Harrer immer noch zahlreiche Werke der Chor- und Orchesterliteratur zur Aufführung.
Konzert in der Pfarrkirche Doppl
Zum Jubiläumskonzert in der Pfarrkirche Doppl führten Harrer, die Chorvereinigung Cantus Michaelis und das Leondinger Symphonieorchester Werke von Salieri, Mozart und Schubert auf. Dabei erinnerte Harrer – als langjähriger künstlerischer Leiter der Wiener Hofmusikkapelle – an das 200. Todesjahr des Hofkapellmeisters Antonio Salieri und stellte die Komponisten in einen historischen Zusammenhang.
Nach Schuberts Ouvertüre zu „Rosamunde“ beeindruckte die junge Geigerin Ida Gillesberger mit Mozarts Violinkonzert Nr. 4 das Publikum. In Salieris D-Dur-Messe, der sogenannten „Hofkapellmeister-Messe“, folgten Chor und Orchester der Leitung Harrers mit strahlendem Klang. Solistische Beiträge wie ein Cello-Solo von Elisabeth Bauer und ein Oboen-Solo von Andrea Glaser wurden mit großem Applaus bedacht.
Das Konzert markierte den bereits fünften kulturellen Beitrag Harrers zum goldenen Stadtjubiläum. Leonding wurde im Oktober 1975, vor 50 Jahren, das Stadtrecht verliehen.
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