ANSFELDEN. Der österreichische Zeitzeuge Peter Potye dokumentierte sein Leben und sein Umfeld seit seiner Jugend in Tagebüchern und Fotographien. In seiner kürzlich erschienenen Biographie arbeitete er diese nun auf.
Auf ein bewegtes Leben blickt der 95-jährige Ansfeldner Peter Potye zurück. Er wurde als Sohn von Banater Schwaben in Gertianosch geboren. Nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft fand er eine Anstellung bei Coca Cola als Verkäufer, wo er bis zu seiner Pensionierung arbeitete. Seit 1962 lebt Peter mit seiner Familie in Haid. Augenzeuge war er auch beim legendären Fußballmatch in Corodoba 1978 und fungierte auch als Zeitzeuge beim Film „Vertreibung und Neubeginn“ über das DP-Lager Haid. Gemeinsam mit seinem Bruder Josef gründete Peter die Rumänienhilfe in Zusammenarbeit mit der Stadt Ansfelden. Seine Erlebnisse, die er schon in jüngsten Jahren schriftlich und mittels tausender Fotographien aufzeichnete und dokumentierte, konnte er nun bei der Erarbeitung seiner Biographie mit dem Titel „So war mein Leben“ reflektieren und aufarbeiten. Voller Stolz präsentierte er sein Werk Bürgermeister Manfred Baumberger und Stadtamtsdirektor Wilhelm Wilfinger.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden