ST. MARIEN/OÖ. Immer zum Monatsbeginn gibt es einen Junghunde- und Welpentipp von Trainerin Lisa Stolzlechner aus St. Marien. Dieses Mal verrät die Expertin, wie ein glückliches Zusammenleben zwischen Mensch und Hund gelingen kann.
Welche Charaktereigenschaften muss ein Mensch aufweisen, um einen Hund bei sich aufnehmen zu können? - In einer Umfrage gaben Hundehalter an, dass vor allem die „Liebe zu Hunden“ wichtig sei, um gut mit einem Hund zurecht zu kommen. Das ist natürlich eine Grundvoraussetzung, aber lange nicht alles.
Voraussetzungen für den Hundehalter
Als Hundehalter muss man bereit sein, seine eigenen Bedürfnisse in allen Lebenslagen zurückzustecken - und sollte das zum Hundewohl gerne tun. Es braucht Einfühlungsvermögen, Ausgeglichenheit, Flexibilität, starke Nerven, Durchhaltevermögen, Disziplin, Konsequenz, Ausdauer, Geduld, Bauchgefühl und Verständnis für den Hund, in guten wie auch in schlechten Zeiten. Man muss bereit sein, an sich selbst zu arbeiten und Veränderungen bezüglich Freizeit oder Urlaub zuzulassen. Neben einer stabilen Lebenssituation sollte auch das Umfeld passen und die Freude an der Bewegung bei jedem Wetter gegeben sein. Für Plan und Struktur bei der Hundeerziehung sollte anfangs professionelle Hilfe geholt werden – das erleichtert in Folge den Alltag. Auch Vorbereitung schon vor Einzug des Vierbeiners, Weiterbildung, Neugierde, die Welt der Hunde zu verstehen, hilft und spart Nerven.
Große Veränderung
Hunde sind, wenn sie bei einem einziehen, selbständiger als kleine Kinder, aber dafür ein Hundeleben lang (16 Jahre und mehr) vom Menschen abhängig. Einen Hund bei sich aufzunehmen ist eine Lebensentscheidung, die viel Verantwortung bringt und den Alltag ab Tag 1 verändert.
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