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Möbelhaus als Bühne gelebter Inklusion

David Ramaseder, 03.12.2025 10:50

ANSFELDEN. Bei der Gala zum Österreichischen Inklusionspreis 2025 wurde das Projekt „Karriere ohne Barriere“ von IKEA Linz Haid in der Kategorie Arbeit & Wirtschaft ausgezeichnet. Im Zentrum steht ein Modell, das seit Jahren in der Praxis funktioniert: Beschäftigte aus den Lebenshilfe-Werkstätten Traun und Linz arbeiten im Rahmen der Integrativen Beschäftigung direkt am Standort des Möbelhauses mit – begleitet von der Lebenshilfe Oberösterreich.

Erika Wiesner arbeitet seit eineinhalb Jahren bei IKEA (Foto: Marlene Foller/IKEA Linz Haid)
Erika Wiesner arbeitet seit eineinhalb Jahren bei IKEA (Foto: Marlene Foller/IKEA Linz Haid)

Die Jury würdigte einen Ansatz, der zeigt, wie berufliche Teilhabe gelingen kann. Barrierefreie Stempeluhren, höhenverstellbare Arbeitstische, flexible Arbeitszeiten und Sensibilisierungsworkshops schaffen Arbeitsbedingungen, die Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung selbstbestimmte Tätigkeit ermöglichen. Die Zusammenarbeit gilt beiden Seiten als Gewinn.

Marlene Foller von IKEA Linz Haid sprach bei der Verleihung von „großer Dankbarkeit und Hoffnung, dass Inklusion selbstverständlich wird“. Jeder Mensch bringe – „unabhängig von Fähigkeiten“ – seine Stärken ein. Auch die Lebenshilfe OÖ sieht in der Auszeichnung ein wichtiges Signal: Die Beschäftigten leisteten wertvolle Arbeit, die Kooperation zeige, wie Integrative Beschäftigung „professionell, respektvoll und auf Augenhöhe“ funktionieren könne.


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