"Das Sissi-Syndrom. Eine Notverstaatlichung": Tribüne Linz-Gastspiel
LINZ. Die Tribüne Linz - Theater am Südbahnhofmarkt zeigt am Mittwoch, 16. Dezember, 19.30 Uhr „Das Sissi-Syndrom. Eine Notverstaatlichung“. Die Farce von Alexander Mitterer ist eine Koproduktion von Theater Kaendace Graz und Theater(Off)ensive Salzburg.
In der Kaisergruft ist es feucht und modrig. Ganz schlecht für den Zustand von Sissi (Kaiserin Elisabeth) und Romy (Schneider), die auch noch im Tod verbunden sind. Beide leiden an Darmträgheit, Hyperaktivität, sexueller Unlust und Magersucht, dem sogenannten „Sissi-Syndrom“. Dabei müßten aber beide doch das kranke österreichische Bankensystem retten, das in den ehemaligen Kronländern geradezu phantastische Verluste einfährt.
Diese lustvolle, galgenhumorige Farce von Alexander Mitterer zeigt zwei Märchenfiguren der Moderne: Kaiserin Elisabeth/Sissi und Romy Schneider - das Original und die identitätsstiftende Kopie in co-morbider Abhängigkeit und Verschmelzung.
Regie und Bühne: Alex Linse, Sissi wird von Klaudia Reichenbacher, Romy von Anja Clementi und Therapeut Dr. Lucheni von Torsten Hermentin bzw. Max Pfnür dargestellt.
Infos und Karten: 0699/11399844, karten@tribuene-linz.at
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