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Auf den Spuren von Falco - Todestag jährt sich zum 20. Mal

Karin Seyringer, 06.02.2018 00:10

LINZ/WIEN. Am 6. Februar 1998 ist Hans Hölzl alias Falco bei einem Autounfall in der Dominikanischen Republik tödlich verunglückt. Zum 20. Todestag verbeugen sich Wegbegleiter der Popikone mit der Show „Falco – Das Musical“, zu sehen auch im Brucknerhaus

Falcos Grab am Wiener Zentralfriedhof. Foto: FALCO – Das Musical/Conny de Beauclair
  1 / 7   Falcos Grab am Wiener Zentralfriedhof. Foto: FALCO – Das Musical/Conny de Beauclair

Sein Grab liegt am Wiener Zentralfriedhof – Gruppe 40, die Ehrengräber. Eine Glasplatte mit einem Falco-Bild in Lebensgröße, ein drei Meter hoher Obelisk und eine schlichte Steinsäule symbolisieren sein Leben.

In Gars am Kamp, etwa eine Autostunde von Wien entfernt, steht eine schlichte Villa. „Hier war Falcos Rückzugsort“, erklärt Markus Spiegel. Spiegel war vor Horst Bork Falcos Manager und gilt als dessen Entdecker.

Falco – Das Musical

Zum 20. Todestag der Popikone lassen seine Weggefährten den „Falken“ wieder fliegen, mit der Show  „Falco – Das Musical“. Mit über 135.000 Zuschauern ist das Musical 2017 zum Überraschungserfolg geworden. Die Biographie von Produzent und Veranstalter Oliver Forster (COFO, Passau) ist auch in Linz zu erleben, wegen der großen Nachfrage gibt's im Brucknerhaus drei Termine: Am Samstag, 24. Februar um 15 und um 20 Uhr sowie am 15. Mai, 20 Uhr.

Weggefährten Falcos

Verrückt und bildgewaltig, unterstützt durch extravagante Tanzeinlagen, umrahmt von kunstvollen Projektionen und Original–Videosequenzen ist die Musical-Hommage eine Verbeugung vor dem österreichischen Genie und gewährt intensive Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt des Künstlers. Die markantesten und größten Falco-Hits, von „Der Kommissar“ über „Jeanny“, „Out of the Dark“ bis zu seinem Welthit „Rock Me Amadeus“, werden dabei live mit Sängern und Band interpretiert. „Das Musical ist episodenhaft, effekt-heischend und egozentrisch – kurz: es hätte Falco gefallen“, so Horst Bork.

Alexander Kerbst als Falco

Für die musikalische Umsetzung ist erneut Thomas Rabitsch zuständig. Er war zwanzig Jahre lang Falcos Weggefährte, Band-Leader und Freund. Auf der Bühne erwecken mit Alexander Kerbst und Stefan Wessel zwei der weltweit besten Falco-Darsteller den österreichischen Weltstar zu neuem Leben. Kerbst verfasste mit Stefanie Kock auch das Drehbuch für das Musical. Die Ähnlichkeit zu Österreichs erfolgreichstem Popstar wurde ihm bereits zu Lebzeiten des Künstlers nachgesagt. Er hat in Leipzig Schauspiel studiert und Weiterbildungen in Chanson und als Musical-Darsteller absolviert. Falco-Fan sei er früher eigentlich nicht gewesen, aber als für eine Produktion ein Falco gesucht wurde, bewarb er sich. Schnell zeigte sich, dass er stimmlich sowie mit Mimik und Gesten sehr nah an das Original heranreichte.


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