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50 Jahre Woodstock: Der Spirit ist unsterblich

Karin Seyringer, 13.08.2019 14:51

LINZ. Das legendäre Woostock-Festival feiert 50-jähriges Jubiläum. Von 15. bis 18. August 1969 war das Festival der Höhepunkt der Flower-Power-Bewegung der US-Hippie-Kultur. Eine halbe Million Menschen pilgerte nach Bethel im US-Bundesstaat New York, um die Liebe und den Frieden, mit der Musik von Joe Cocker, Jimi Hendrix, The Who, Santana, Janis Joplin und vielen mehr, zu feiern. In Linz gibt's die Möglichkeit, den unsterblichen Spirit in einem Musical zu erleben.

  1 / 4   Das Rockmusical "Woodstock The Story" bringt die Geschichte und unvergessene Musik des Kultfestivals auf die Bühne. Foto: woodstockthestory.com

Es war der Höhepunkt der Flower-Power-Bewegung der US-amerikanischen Hippie-Kultur: das Woodstock Festival. Es begann am 15. August 1969 mit Folk-Sänger Richie Havens und endete am 18. August, als der geniale Jimi Hendrix die Zuschauer mit seinem „Hey Joe“ auf den Heimweg schickte.

Neue Location, kein Eintritt, Anwohner als Essenspender

Drei Tage voller Musik im Zeichen der Liebe und des Friedens auf einem 2,4 Quadratkilometer großen Farmgelände in Bethel im US Bundesstaat New York. Eine halbe Million Menschen pilgerten zu dem Event auf einem 2,4 Quadratkilometer großen Farmgelände in Bethel im US-Bundesstaat New York - ein Event, das die Welt veränderte und 50 Jahre später immer noch unvergessen ist.

Rund um das Kult-Festival gibt's verrückte Fakten, das es noch besonderer machen: Die Organisatoren waren allesamt junge Männer, der älteste gerade einmal 27, die trotz sehr naiver Herangehensweise das berühmteste Festival der Welt auf die Beine stellten. Eigentlich sollten die Konzerte in Woodstock stattfinden, wegen Platzmangel musste auf eine Wiese des Milchbauern Max Yasgur ausgewichen werden – der Name des Festivals blieb bei „Woodstock“.

Eigentlich sollte von den Besuchern Eintritt verlangt werden - tausende Menschen kamen aber bereits, bevor es Kassen und Kontrollen gab. Die Organisatoren fügten sich ihrem Schicksal und ließen das Publikum kostenlos campieren. Geplant waren 200.000 Besucher, es wurden mehr als doppelt so viele… 

Die Anwohner, die teilweise sogar gegen das Festival protestierten, wurden zu wichtigen Versorgern – denn das Essen ging schon am ersten Tag aus. Die Nachbarn brachten Spenden vorbei, mit Hilfe der Army, die mit Helikoptern die Versorgung gewährleistete und auch die Künstler aus dem Verkehrschaos rettete.

Und schließlich verpasste der Großteil der Besucher eines der Highlights von „Woodstock“: Aufgrund diverser organisatorischer Änderungen spielte Jimi Hendrix erst am Montagmorgen um 9 Uhr – als viele Besucher bereits auf dem Nachhauseweg waren. Nur noch 25.000 sahen und hörten die Ikone der damaligen Rockmusik und seine legendäre Interpretation der amerikanischen Nationalhymne „The Star-Spangled Banner“.

Musical bringt den Spirit zurück

Blumenkinder, die dieses Gefühl selbst erleben möchten, haben anlässlich des 50-jährigen Jubiläums die Chance dazu: Das Rockmusical „Woodstock The Story“ bringt den unsterblichen Spirit auf die Bühne. Am Mittwoch, 6. November werden Love, Peace und Musik im Brucknerhaus zelebriert. Die Inszenierung erzählt von Menschen, die nicht ahnten, dass sie gerade Musikgeschichte schrieben, von Idealen und Ideologien, von Wünschen und Träumen und von den Kontrasten in der Gemeinschaft.

Das Rockmusical fasst das Festival in drei Stunden zusammen, in Theaterszenen, kombiniert mit Videoproduktionen, mit Live-Band und großen Interpreten, die die unvergessene Musik auf die Bühne bringt.

Karten: www.cofo.at, Ö-Ticket, alle bekannten Vorverkaufsstellen.


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