Fundstücke aus Linz: Kunstuni lädt zur "Spurensuche" (Update 16. Februar, 15 Uhr)
LINZ. Die aktuelle Ausstellung der Kunstuniversität Linz besucht man idealerweise nach Einbruch der Dunkelheit: Die Exponate von „Aus dem Fenster“, Fundstücke aus dem gesamten Stadtgebiet, erscheinen dann buchstäblich in einem besonderen Licht – eine Spurensuche bei freiem Eintritt. Update: Die Ausstellung wurde bis 22. Februar verlängert.
Im Zuge ihres „Spaziergangseminars“ als Einführung in wissenschaftliche und künstlerische Forschung begab sich Professorin Amalia Barboza mit ihren Studierenden auf Erkundungstouren durch Linz. Sie suchten nach Antworten auf Fragen wie: Was verraten uns die Dinge, die achtlos auf den Boden geworfen werden? Kann man Stadtteile anhand dieser hinterlassenen Dinge erkunden?
„Kunst und Kultur gehört allen“
Die „Souvenirs“ der Spaziergänge, die über Wochen dauerten, können bis 20. Februar durch die Fensterscheiben des Kunstuni-Ausstellungsraums „splace“ und des angrenzenden Arkadengangs (Hauptplatz 6) betrachtet werden. „Sie geben Zeugnis vom Leben in der Stadt“, erklärt Barboza.
Ebenfalls ausgestellt ist das „Nomadische Atelier de Recherche“, mit dem die Uni-Vertreter wöchentlich am Markt auf dem Linzer Hauptplatz in Austausch mit den Menschen gingen. Barbozas Zugang: „Kunst und Kultur gehört allen.“
Update: Ausstellung verlängert
Die Ausstellung ist nun zwei Tage länger, bis 22. Februar, zu sehen.
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