Elektra, Schubert und Haydn auf der Landestheater-Netzbühne
LINZ. Gleich zwei Stücke sind am kommenden Wochenende, 30. April und 1. Mai, auf der Online-Netzbühne des Linzer Landestheaters zu erleben. Am Freitag, 30. April, feiert „Elektra“ nach Hugo von Hofmannsthal Online-Premiere, am Samstag, 1. Mai folgt mit „Schubert & Haydn“ ein Konzert mit dem Bruckner Orchester und Bruno Weil.
Das Besondere an Elektra“: Die Produktion ist nur für den virtuellen Raum gedacht und entsteht nur für die Landestheater-Netzbühne. Nele Neitzke hat sich der Hofmannsthalschen „Elektra“ angenommen und inszeniert sie mit drei Schauspielern für ein erwachsenes Publikum.
Die Inszenierung läuft dabei über die Plattform Zoom - gespielt wird, anders als bei On-Demand-Streams, direkt und live. Dieses Format wurde für ein exklusives kleines Publikum entwickelt – die Zuschauerzahl ist begrenzt. Und dieses sitzt nicht im Zuschauerraum, das Publikum nimmt wie die Darsteller vor dem Bildschirm an den Feierlichkeiten im Stück teil.
Die Inszenierung von Nele Neitzke findet im Rahmen von „PlayOn!“ statt, Netzbühnen-Premiere ist am Freitag, 30. April, 20 Uhr. Es spielen Isabella Campestrini (Elektra), Sofie Pint (Chrysothemis) und Friedrich Eidenberger (Orest).
Bruckner Orchester und Bruno Weil bringen Schubert und Haydn
Am Samstag, 1. Mai, 19.30 Uhr, folgt die Netzbühnen-Premiere eines Bruckner Orchester-Konzerts unter seinem Ersten Gastdirigenten Bruno Weil. Gespielt wird im Großen Saal des Brucknerhauses, die Besucher können das Konzert live zu Hause im Wohnzimmer genießen. Man darf sich auf ein Programm mit der Sinfonie Nr. 70 von Joseph Haydn freuen. Als Eröffnungsstück erklingen die „Deutschen Tänze“ Schuberts in der Orchesterfassung von Anton von Webern und als letztes Stück seine 6. Sinfonie.
In der Pause des Konzerts kommt Chefdirigent Markus Poschner mit Bruno Weil ins Gespräch.
Bei diesem Konzert gilt bei den Online-Tickets: Pay-as-You-wish.
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