Buchpremiere im StifterHaus: Reinhard Kaiser-Mühlecker präsentiert seinen Roman "Wilderer"
LINZ. In seinem Roman „Wilderer“ erzählt Reinhard Kaiser-Mühlecker von Herkunft und existentieller Verlorenheit in einer Welt, die sich radikal wandelt. Der oö. Autor präsentiert sein neuestes Werk erstmals am Donnerstag, 10. März, im StifterHaus.
Jakob führt den Hof der Eltern und kämpft gegen den Niedergang. Als die Künstlerin Katja sich als Praktikantin anbietet, scheinen sich die Dinge zum Guten zu wenden. Gemeinsam bauen sie eine biologische Tierhaltung auf, sie heiraten und bekommen einen Sohn. Doch Jakob findet keine Ruhe, sein grausamer Zorn bricht immer wieder hervor. Hat Katja ihn getäuscht, hat sie nur mal einen wie ihn haben wollen, einen Bauern?
Zum Autor
Kaiser-Mühlecker wurde 1982 in Kirchdorf an der Krems geboren und studierte Landwirtschaft, Geschichte und Internationale Entwicklung in Wien. Sein Debütroman „Der lange Gang über die Stationen“ erschien 2008, es folgten die Romane „Magdalenaberg“(2009), „Wiedersehen in Fiumicino“ (2011), „Roter Flieder“ (2012), „Schwarzer Flieder“ (2014), „Zeichnungen. Drei Erzählungen“ (2015), „Fremde Seele, dunkler Wald“ (2016) und „Enteignung“ (2019). Für sein Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Preis der Jürgen-Ponto-Stiftung, dem Hermann-Lenz-Stipendium, dem Kunstpreis Berlin, dem Buch.Preis 2009, dem Österreichischen Staatsstipendium für Literatur, dem Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft, dem New-York-Stipendium des Deutschen Literaturfonds e.V. 2017 und dem Anton-Wildgans-Preis 2020.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden