LINZ. Mit der ersten Retrospektive würdigt die OÖ Landes-Kultur GmbH das umfangreiche Werk von Christa Sommerer und Laurent Mignonneau, zwei der renommiertesten Medienkünstler und -forscher, bis 26. Februar im OK.
Die Ausstellung „The Artwork as a Living System“ zeigt 14 Werke des österreichisch-französischen Künstlerduos seit den frühen 1990er-Jahren. Sommerer und Mignonneau bewegen sich zwischen den Themengebieten Naturwissenschaft, Technologie und Kunst und gelten als Pioniere der Art of Interface, bei der durch innovative technische Schnittstellen eine Interaktion zwischen den Betrachtern und dem Kunstwerk ermöglicht wird – Berühren, Fühlen und Zeichnen erwecken die Installationen zum Leben.
Schon sehr früh setzten sie Algorithmen in ihren Werken ein, um nicht nur die Formen des Lebendigen, sondern auch dessen Evolution und Wachstum nachzubilden. In ihren Installationen, die erst durch die Interaktion entstehen, werden von Menschenhand geschaffene künstliche Systeme gezeigt, die sich wie natürliche Lebewesen verhalten. Ihre Arbeiten, viele mittlerweile Klassiker der digitalen Kunst, eröffnen so einen neuen Horizont, in dem Kunstwerke als lebendige Systeme agieren.
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