Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Künstlerin Maria Moser schenkt alten Mariendom-Lampen neues Leben

Karin Seyringer, 16.11.2022 12:43

LINZ/FRANKENBURG. Die bekannte Künstlerin Maria Moser aus Frankenburg hat gemeinsam mit den Metallwerkstätten Pöttinger für die Initiative Pro Mariendom ein neues Produkt der Serie „domArt“ kreiert. Alte Lampentöpfe wurden dabei zu exklusiven Steh- und Tischlampen upgecycelt, die zugunsten der Restaurierung und Erhaltung des Mariendoms erworben werden können.

Maria Moser bei der Arbeit an den Lampentöpfen (Foto: A. Maringer)
  1 / 4   Maria Moser bei der Arbeit an den Lampentöpfen (Foto: A. Maringer)

Die alten Lampen aus Kupfer hatten seit den 60er-Jahren der Beleuchtung im Längs- und Querschiff des Mariendoms gedient und wurden 2008 im Rahmen eines neuen Beleuchtungskonzeptes durch stromsparendere und gleichzeitig hellere Lampen ersetzt.

30 Einzelstücke für den guten Zweck

Für die Serie „domArt – Produkte aus Originalmaterialien rund um den Mariendom“ wurde den alten Lampen nun von der renommierten Künstlerin Maria Moser mit tatkräftiger Unterstützung durch die Metallwerkstätten Pöttinger neues Leben eingehaucht. Die Lampen wurden in einem ersten Schritt geformt und anschließend von der Künstlerin mit Metalllack individuell bemalt und besprüht sowie signiert und nummeriert. Versehen mit einem Standfuß aus schwarz-mattem Stahl sind die Lampen als exklusive Steh- und Tischlampen erhältlich. Jede Lampe ist ein Unikat, die aktuelle Serie ist auf 30 Kunstwerke limitiert.

„Arbeit äußerst spannend“

Künstlerin Maria Moser wurde 1948 in Frankenburg am Hausruck geboren, lebt und arbeitet dort bis heute. Sie malt zumeist großformatige Ölgemälde auf Leinwand, als Tochter eines Schmiedemeisters hat sie aber auch eine besondere Beziehung zu Eisen und historischen Materialien. „Ich habe immer schon gerne mit alten Materialien gearbeitet. Ich bin in erster Linie Malerin und habe schon früher nach außergewöhnlichen Maluntergründen gesucht, beispielsweise altes Leinen, Bauernleinen oder auch alte Strohsäcke. Daher war auch die Arbeit mit diesen alten Lampentöpfen äußerst spannend für mich“, erzählt sie. „Die Lampen kommen aus dem Mariendom und schon allein deshalb sind sie für mich ein ganz besonderes Licht. Mögen sie – gerade in diesen schwierigen Zeiten – ein Friedenslicht sein, das sich die Menschen mit nach Hause nehmen oder es mit anderen teilen, indem sie es zum Geschenk machen.“

„Wertvolles Kulturgut erhalten“

Laurenz Pöttinger, Geschäftsführer der Metallwerkstätten Pöttinger hat das Projekt maßgeblich unterstützt. „Kunst und Kultur sind mir wichtig und wertvoll und die Idee, die historischen Lampen wiederzubeleben und in Szene zu setzen, hat mich sofort begeistert. Der Mariendom ist etwas Besonderes und Einzigartiges und mit dieser Art von Remanufacturing tragen wir dazu bei, ihn als wertvolles Kulturgut zu erhalten.“

Die neuen Lampen können von 25. November bis 23. Dezember 2022 bei Advent am Dom, dem neuen Adventmarkt am Linzer Domplatz, sowie im DomCenter in Linz erworben werden. Der Reinerlös kommt der Restaurierung und Erhaltung des Mariendoms zugute. Auch weitere Geschenkideen rund um den Dom sind erhältlich, darunter das „Sta(h)ll-Vieh“ - originelle tierische Haken aus historischen Domklampfen - oder Teelichter aus Original-Domsandstein.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden