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Landespreis für Denkmalpflege für Tabakfabrik

Karin Seyringer, 02.11.2023 08:59

LINZ. Das Team der Tabakfabrik Linz wurde mit einem Anerkennungspreis für Denkmalpflege vom Land OÖ ausgezeichnet. Die Preise wurden bei einem Festakt in den Linzer Redoutensälen von Landeshauptmann Thomas Stelzer überreicht.

Landeshauptmann Stelzer überreichte den Preis an den Kaufmännischen Direktor der Tabakfabrik Markus Eidenberger und an die Direktorin für strategische Entwicklung und Operations der Tabakfarik Denise Halak. (Foto: Land OÖ/Max Mayrhofer)

Zum 15. Mal wurden vom Land OÖ die Landespreise für Denkmalpflege verliehen, die Auszeichnungen werden alle zwei Jahre vergeben. „Oberösterreich ist das einzige Bundesland, das herausragende Leistungen in der Denkmalpflege mit Landespreisen auszeichnet“, so Landeshauptmann Stelzer in seiner Festrede: „Das ist eine sichtbare Wertschätzung des Landes Oberösterreich für die Bedeutung der Denkmalpflege und ein besonderes Dankeschön an jene Persönlichkeiten, die sich für die Denkmalpflege engagieren.“

Anerkennungspreis für Tabakfabrik Linz

Eine Fachjury wählte die Preisträger, darunter die Tabakfabrik Linz Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft mbH. Sie wurde mit dem mit 2.700 Euro dotierten Anerkennungspreis für Denkmalpflege ausgezeichnet, für „die besondere Herausforderung, neue Funktionen einzubauen und gleichzeitig die Patina der denkmalgeschützten Bausubstanz“ bei der Adaptierung des ehemaligen Kraftwerks in der Tabakfabrik zu erhalten.

Den Preis entgegen nahmen die beiden Geschäftsführer der Tabakfabrik Linz Denise Halak und Markus Eidenberger. „Wir freuen uns sehr, dass die Bemühungen rundum das Kraftwerk mit einem Preis honoriert werden. Im historisch geschützten, international anerkannten Architekturjuwel befinden sich nun der Veranstaltungsraum Hörsaal, eine Brauerei und ein Lokal“, so die beiden.

Das denkmalgeschützte Gebäude (1935 nach Plänen der Architekten Peter Behrens und Alexander Popp errichtet) wurde umgenutzt und somit wieder „aufgeweckt“.  Ein Umbauen im Bestand des Gebäudes und eine zeitgemäße Interpretation des bedeutenden historischen Erbes erfolgte auf insgesamt 2.320 Quadratmeter.

Denkmalpreis für Stadtgemeinde Grein

Der mit 7.500 Euro dotierte Denkmalpreis wurde der Stadtgemeinde Grein für die Generalsanierung des historischen Stadttheaters verliehen. Die Jury hat die Zuerkennung des Denkmalpreises mit der „umfassenden und aufwändigen Generalsanierung des Stadttheaters unter Berücksichtigung von ökologischer Nachhaltigkeit und erweiterter Nutzungsmöglichkeiten“ begründet.

Ebenfalls einen Anerkennungspreis erhielt die römisch-katholische Pfarre Rohrbach für die „herausfordernde Restaurierung des Innenraums und das hohe Niveau der handwerklichen Umsetzung der denkmalpflegerischen Arbeiten“ bei der Renovierung der barocken Pfarrkirche.

 


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