"Love Letters" berührt die Zuhörer im Theater Phönix
LINZ. Eine der schönsten Liebesgeschichten in Briefform berührt derzeit die Herzen der Zuhörer im Theater Phönix. Die Karten sind heiß begehrt.
Gabriele Deutsch und Ferry Öllinger lesen und spielen „Love Letters“ von A.R. Gurney. In der szenischen Lesung schlüpfen sie mit viel Hingabe und Gefühl in die Rollen von Melissa und Andrew, die schon in der Schule beginnen, sich Briefe zu schreiben und ihr Leben lang nicht damit aufhören (können).
In ihren Briefen erzählen sie sich aus ihren jeweiligen Leben, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Melissa, aus gutem Hause stammend, berichtet von ihren ersten Vorstößen in den Kunstbetrieb und ihrem schwierigen Familienleben, während Andrew versucht, nach oben zu entfliehen und sich Wohlstand, Ansehen und eine Karriere zu verschaffen. Immer mit der Sicherheit: Da ist jemand, der mich versteht. Auch wenn diese Zuneigung nur in Briefen greifbar wird.
Das Time Magazine wählte das Stück zu den fünf besten Theatertexten der 1980er Jahre, 1990 wurde der Autor A.R. Gurney für „Love Letters“ für den Pulitzer-Preis nominiert.
Fazit: Ein Abend, der den Zuhörern ein Lächeln ins Gesicht zaubert und womöglich auch die eine oder andere Träne. Und vielleicht greift ja die eine oder der andere selbst wieder mal zum Stift, um einen Brief zu verfassen.
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