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Spielzeit 2025/2026: „So alt wie jung“ am Landestheater Linz

Karin Seyringer, 28.07.2025 16:54

LINZ. 38 Neuproduktionen, darunter sieben Uraufführungen, zahlreiche Klassiker, die niemals alt werden und so einiges mehr warten in der anstehenden Spielzeit 2025/2026 am Landestheater Linz. Ein Überblick über die Premieren, die noch 2025 am Programm stehen.

  1 / 3   Shakespeare’s Dream von Andrey Kaydanovskiy und Tanz Linz wird am 20. September uraufgeführt. (Foto: Ness Rubey)

Unter dem Motto „So alt wie jung“ präsentiert Intendant Hermann Schneider seine mittlerweile zehnte Spielzeit am Landestheater Linz.

„Alt und Jung sind nicht mehr biologische Daten, sondern die Verfallszeiten der Gültigkeit eines Wertekanons, den wir 2025/2026 auch als nicht immer konfliktfreies Spiel der Generation auf seine Tauglichkeit überprüfen wollen“, so Schneider.

Opern-Auftakt mit „Der Rosenkavalier“

Er wird gleich zum Start der Opernsaison gemeinsam mit Chefdirigent Markus Poschner ein Meisterwerk auf die Bühne bringen: Richard Strauss’ „Der Rosenkavalier“. Poschner: „Den Rosenkavalier mit meinem Bruckner Orchester und unserem grandiosen Sänger-Ensemble einstudieren zu dürfen, ist ein absoluter Traum für mich. Ein absolutes Highlight während meiner Linzer Zeit mit einem meiner absoluten Lieblingswerke“. Zu sehen ab 4. Oktober.

Auf Operettenfans wartet ab 25. Oktober „Wiener Blut“ von Walzerkönig Johann Strauss. Thomas Enzinger wird die Verwechslungskomödie gewohnt gekonnt inszenieren.

Ebenfalls am Programm steht die Fantasy-Oper „Gormenghast“ von Irmin Schmidt, ab 31. Oktober im Schauspielhaus. In der BlackBox darf man wieder auf Entdeckungen und Opernschätze gespannt sein: Dem Landestheater wurde die Ehre zuteil, für die Schwetzinger SWR Festspiele die Uraufführungsproduktion von Mike Svobodas „Adam und Eva“ zu erarbeiten. Am 29. November findet in der BlackBox die Österreichische Erstaufführung statt.

Mit „Madita“ (8+) gibts auch eine Oper für junge Besucher: Das Landestheater hat den renommierten schwedischen Komponisten Viktor Åslund beauftragt, eine Familienoper nach den beliebten Madita-Geschichten Astrid Lindgrens zu komponieren. Regie: Gregor Horres. Ab 6. Dezember.

„Shrek“ auf der Musicalbühne

In der Sparte Musical wird mit dem Publikumshit „Shrek“ in die neue Saison gestartet, ab 5. September. Das Musical nach dem Dreamworks-Animationsfilm wird von Werner Sobotka inszeniert.

Im November feiert „Come from Away – Die von woanders“ seine Österreichische Erstaufführung. Das rasant, emotional und humorvoll erzählte Musical verfügt über einen unwiderstehlichen Celtic Folk-Rock-Score, der sich ganz in den Dienst der Geschichte stellt.

Auch lesen: Von Cats zu Shrek, von der „Mitte der Welt“ bis zu Pretty Woman – Musicals im Linzer Musiktheater

Shakespeare getanzt

Nach dem großen Erfolg von „Dornröschen“ kehrt der renommierte Choreograf Andrey Kaydanovskiy mit einer neuen Kreation zu Tanz Linz zurück. Er widmet sich Shakespeare – jedoch nicht nur als Autor, sondern auch als vielschichtige Kunstfigur. „Shakespeare’s Dream“ wird am 20. September uraufgeführt und lädt ein, Wahrnehmungsgrenzen zu hinterfragen und eine Reise durch Zeit, Kunst und Identität anzutreten.

Fußball und ein Stück am Landesgericht Linz

Jede Menge Premieren gibts auch wieder in der Sparte Schauspiel: Wegen der Sanierung an der Promenade wird die neue Spielzeit mit der Uraufführung von „Das Derby“, einem „Stück Fußball in zwei Halbzeiten und einer Verlängerung“ von Schauspieldirektor David Bösch in der BlackBox eröffnet, am 13. September. Ebenfalls in der BlackBox wartet ab 19. September der Liederabend „Youll never sing alone“.

Ein ganz besonderer Ort wurde für das Dokumentationstheater „Eichmann vor Gericht“ gewählt: Das Landesgericht. Peter Wittenberg inszeniert, nach historischen Prozessunterlagen, ab 21. September.

Die erste Premiere im Schauspielhaus wird Shakespeares Komödie „Maß für Maß“ (ab 11. Oktober, Regie: Sebastian Schug). Es folgen ab 18. Oktober „Eurotrash“ in einer Inszenierung von Dominique Schnizer sowie „Die Bettleroper“ (ab 5. Dezember), die von Susanne Lietzow und Gilbert Handler neu interpretiert wird.

Ebenfalls noch heuer (7. Dezember) uraufgeführt wird „Fucking Old – Alte Liebe“, eine Stückentwicklung von Wenzel und Patrick Winzer auf der Studiobühne.

Für junges Publikum

Das Junge Theater startet am 12. Oktober mit „Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute“ von Jens Raschke. Dazu wird ein Vermittlungsprogramm für Publikum ab zehn und ab 13 Jahren angeboten. Weiter geht es mit dem Märchen „Mio, mein Mio“ (ab sechs Jahren) von Astrid Lindgren – ein erfolgreiches Kinderbuch, eine mitreißende Geschichte und ein fantastisches Märchen voller Magie bringt Junges Theater-Leiterin Nele Neitzke ab 16. November in die Kammerspiele.

Alle Infos, das vollständige Programm der Saison 2025/26, Infos zu Abos, Termine und Karten: landestheater-linz.at Tel. 0732 7611-400

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