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Neue Konzertreihe Mosaik startet im Palais Linz

Nora Heindl, 08.10.2025 11:40

LINZ. Das Bruckner Orchester Linz kehrt an einen Ort zurück, der tief in seiner Geschichte verwurzelt ist: den Bildersaal im Palais des Kaufmännischen Vereins. Über Jahrzehnte hinweg war dieser Saal das Herz der Linzer Kammermusik – nun wird er wieder zur Bühne. Die neue Konzertreihe „Mosaik“ startet am 16. Oktober. 

 (Foto: Palais Linz)
(Foto: Palais Linz)

Der Bildersaal blickt auf eine lange Geschichte zurück: Bevor das Brucknerhaus eröffnet wurde, diente er über Jahrzehnte als Kammermusiksaal der Stadt Linz. Nun knüpft die neue Konzertreihe „Mosaik“ an diese Tradition an. Musiker des Bruckner Orchesters lassen hier große Musik in kleinen Besetzungen zu voller Kraft heranwachsen.

„Die Kammermusik ist die Essenz von großer Orchestermusik“, betont Daniel Hochreiter, interimistischer Künstlerischer Direktor des Bruckner Orchesters Linz. „Mit Mosaik haben unsere Musiker:innen eine Plattform geschaffen, auf der sie im intimen Dialog mit dem Publikum künstlerische Wege frei erkunden können.“

Dabei präsentieren sie die ganze Vielfalt des Klangkörpers – von zarten Duos bis zu farbenreichen Ensembles. „Für uns bedeutet Kammermusik Freiheit, Herausforderung und Erfüllung. Hier atmen wir Musik pur: nah, persönlich und voller Ausdruck“, so die Musiker:innen des Orchesters.

„Der Bildersaal bietet die perfekte Atmosphäre: offen, nahbar, voller Strahlkraft“, weiß Rafael Hintersteiner, Geschäftsführer des Palais Linz. „Mit Mosaik möchten wir Kammermusik wieder so erlebbar machen, wie wir sie lieben: lebendig, intensiv und im direkten Austausch mit unserem Publikum.“

Ein weiterer Akzent ist der neue Konzertflügel: „In dieser historischen Umgebung verbindet sich das Ambiente des Palais Linz mit der Geschichte, für die C. Bechstein seit 1853 steht: kulturelle Exzellenz, erlesene Ästhetik und ein Klang, der nur in besonderen Räumen voll zur Geltung kommt“, betont Georg Wiesinger von C. Bechstein Linz. „Mit dem neuen Flügel im Bildersaal soll nicht nur Musik gespielt werden, hier sollen Geschichte und Gegenwart zusammenfinden.“

Vielfältiges Programm: Auftakt am 16. Oktober

Die fünf Abende der Saison 2025/26 sind so bunt wie ein Mosaik: mal unterhaltsam, mal tiefgründig, immer bewegend. Sie schlagen Brücken über Jahrhunderte – von Beethoven und Schubert bis Bernstein, Kodály und Wiancko. Ebenso vielfältig wie die Musik sind die Ensembles: Brass, Streicher, Holzbläser – jedes Konzert bringt neue Klangfarben, neue Geschichten, neue Begegnungen.

„Das Besondere ist, dass die Musiker:innen ihre Programme selbst gestalten und Werke auswählen, die ihnen am Herzen liegen“, erklärt Hochreiter. „Dadurch wird jedes Konzert zu einem sehr persönlichen Erlebnis.“

Auftakt der Konzertreihe ist am Donnerstag, 16. Oktober, um 19.30 Uhr. Am Programm stehen Werke von Zoltán Kodály, Paul Wiancko, Jacques Ibert und Antonín Dvořák. Als Solisten mit dabei sind Maria Hehenberger und Samira Dietze (Violine), Benedict Mitterbauer (Viola), Lia Vielhaber und Yishu Jiang (Violoncello), Christoph Bielefeld (Harfe) und José Antonio Cortez Cortés (Kontrabass)

Weitere Konzerte finden statt am 15. Jänner, 26. März, 23. April und 11. Juni.


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