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Traumfinale - Froschberg fordert im Endspiel Berlin

David Ramaseder, 08.12.2020 11:50

LINZ. 3:2 – mit diesem Ergebnis gegen St. Quentinois erfüllten sich die Ladies von Linz AG Froschberg ihren Traum, stehen im Finale der bet-at-home.com Champions League Bubble im LIVA Sportpark Lissfeld und treffen heute, Dienstag 8. Dezember, (20.15 Uhr live auf ORF Sport+) auf das topgesetzte Berlin eastside. Matchwinner waren Sofia Polcanova, Liu Jia und die enorm nervenstarke Margarita Pesotska.

Liu Jia war maßgeblich am Finaleinzug der Linzerinnen beteiligt. (Foto: PHOTO_PLOHE)
Liu Jia war maßgeblich am Finaleinzug der Linzerinnen beteiligt. (Foto: PHOTO_PLOHE)

„Finale, wir sind zum Siegen geboren!“, tönte es aus den Lautsprechern und das Linzer Viermäderlhaus durfte jubeln. Aber der Reihe nach: Zuerst feierte Sofia Polcanova einen 3:2-Sieg über Andreea Dragoman, bewies im Tie Break erneut Nervenstärke, gewann nach einer 4:2-Führung und dem 4:4-Ausgleich noch mit 6:4.

Davor verlor Polcanova Durchgang eins mit 11:13, nachdem sie schon drei Satzbälle abgewehrt hatte. Im zweiten Durchgang führte die Nummer 1 Europas mit 7:2, nahm bei 10:9 ein wichtiges Timeout und verwandelte den dritten Satzball zum 11:9. Mit einem 11:6 ging die Triple-EM-Medaillengewinnerin dann 2:1 in Führung, ehe Dragoman das Tie Break erzwang.

Nach einem lustlos arroganten Auftritt und einer glatten 0:3-Niederlage von Bernadette Szöcs brachte Liu Jia die Linzerinnen wieder auf die Siegerstraße. Die 38-Jährige schaffte gegen de Nutte (28) gleich einen Wahnsinns-Auftakt-Sieg: „Susi“ lag bereits 7:9 zurück, ging dann 10:9 in Führung, wehrte vier Satzbälle ab, setzte immer wieder ihre brillanten Vorhand-Longlines und verwandelte ihrerseits den dritten Satzball zum 17:15.

Danach baute die Europameisterin von 2005 die Führung aus, gewann 11:8, ehe sie im dritten Durchgang eine 5:1-Führung aus der Hand gab und noch 8:11 verlor. Aber das 11:5 im vierten Satz bedeutete den 3:1-Sieg und die 2:1-Führung. Sofia Polcanova musste dann gegen Polina Mikhailova nach einer 2:1-Satzführung erneut in das Tie Break, das sie aber äußerst unglücklich mit Netzrollern und Schlägerkante klar mit 1:6 verlor.

So folgte das Entscheidungsmatch, welches Neuzugang Margarita Pesotska enorm souverän und nervenstark gegen Dragoman führte. Beim Stand von 2:0 wehrte die EM-Silberne im dritten Durchgang vier Satzbälle ab, verwertete ihren ersten Matchball zum 14:12 und hievte LINZ AG Froschberg mit einem 3:0-Sieg und einem 3:2-Gesamtscore ins „Finale dahoam“. Liu Jia strahlte: „Wir haben heute bewiesen, dass wir als Team stark sind und wir sind happy, dass wir das Endspiel erreichen konnten.“

Berlin Endspielgegner

Zuvor stand Berlin eastside beim 3:1 gegen Metz (F) an der Kippe: Nach dem überraschenden 3:2-Auftakt-Sieg von Diaconu gegen Shan Xiaona, war Metz´ zweite Rumänin gegen Nina Mittelham dem Sieg und der 2:0-Führung sehr nahe. Aber Daniela Monteiro Dodean verlor nach einer 2:1-Satzführung wie schon zweimal zuvor in diesem Turnier im Tie Break. Vize-Europameisterin Mittelham gewann den sudden death-Punkt zum 6:5 im Entscheidungssatz, schaffte für Berlin den Ausgleich zum 1:1.

Danach fixierten die Euro Top 16-Silberne Britt Eerland und die dreimalige Team-Europameisterin sowie Team-Olympia-Silberne Shan Xiaona den 3:1-Endstand und hievten Berlin ins Finale.


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