LINZ. Noch vor dem Beginn der Volleyball-Bundesliga-Playoffs teilte der bisherige Steelgirls-Trainer Roland Schwab seinem Verein mit, den im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen.
Nach sechs Jahren auf der Trainerbank der Steelvolleys Linz-Steg, die in mehreren Meistertiteln und Cuptiteln gipfelten, ist die Ära von Roland Schwab aus heutiger Sicht mit Saisonende Geschichte. Der Salzburger Erfolgscoach, der zum Jahresbeginn zum Österreichischen Damen- Teamtrainer berufen wurde, will seinen auslaufenden Vertrag vorläufig nicht verlängern. Das hat weniger mit dem Teamtrainer-Posten, als mit dem Wunsch der persönlichen Weiterentwicklung zu tun.
„In Österreich hat er als Clubtrainer nahezu alles erreicht. Der Teamtrainer-Job ist die nächste Herausforderung. Der Schritt ins Ausland zu gehen, bietet sich an. Die großen Erfolge in Linz sind sicher nicht unbemerkt geblieben“, zeigt Manager Andreas Andretsch Verständnis.
„Unser Angebot bleibt aufrecht“
Ganz aufgegeben hat Andretsch eine Vertragsverlängerung allerdings noch nicht. „Unser Angebot bleibt bis auf weiteres aufrecht und Roland ist weiter unsere erste Wahl. Wir müssen uns aber natürlich aktiv nach Alternativen umsehen. Für die Planung ist diese Klarheit zum jetzigen Zeitpunkt ganz wichtig. Der Trainer muss die Möglichkeit haben, sich auf wichtigen Positionen in die Kaderplanung einzubringen. Dadurch müssen wir aber auch rechtzeitig vorankommen. Durch den verschobenen Start der Playoffs (5.3., Anm.) passt die Kommunikation derzeit gut und es bleibt genug Zeit den Fokus wieder auf die aktuelle Saison zu richten.“
Die Linz-Steg-Damen starten die Playoffs am 5. März auswärts und haben im zweiten bzw. möglichem dritten Match das Heimrecht. Gegner sind die Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz. Bis zum Playoff-Auftakt bestreiten die Linzerinnen mehrere Testmatches.
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