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Rammerstorfer: „Man erlebt mit der Mannschaft alle Höhen und Tiefen“

Andreas Hamedinger, 06.09.2023 11:08

LINZ. 15 Jahre war Robert Rammerstorfer für den Transport der Spieler der Steinbach Black Wings verantwortlich. Ein Bandscheibenvorfall zwang den Buschauffeur, den Linzern ade zu sagen.

Robert Rammerstofer (Foto: BLW/Geltner)
Robert Rammerstofer (Foto: BLW/Geltner)

Graz, Villach oder Bozen: Egal zu welchem Spiel die Black Wings anreisten, Robert Rammerstorfer aus Niederwaldkirchen war fast immer dabei. Mit seinem Doppelstockbus chauffierte er die Linzer sicher durch Österreich und durch Europa. Dabei galt es, immer den Zeitplan im Auge zu haben: „Man muss gute zwei Stunden vor dem Spielbeginn am Spielort sein, schließlich müssen sich die Sportler ausreichend vorbereiten.“ Am Zielort angekommen, fieberte Rammerstorfer in der Regel in der Eishalle mit seinen Linzern mit: „Eishockey ist einfach ein geiler Sport, da muss man einfach zusehen“, erklärt der bekennende Eishockey-Fan, der eines aber nicht so genau sagen kann: „Eigentlich weiß ich gar nicht, wie viele Kilometer ich im Dienste der Black Wings gefahren bin. Aber 30.000 Kilometer werden es sicher gewesen sein. Vielleicht auch mehr.“

Man ist immer Teil der Mannschaft

Im Laufe der Jahre hat Rammerstorfer auch die persönlichen Vorlieben der einzelnen Spieler kennengelernt. „Einige schlafen bei der Heimreise lieber, andere lassen den Spielabend noch einmal Revue passieren. Aber eines ist sicher: Man erlebt mit der Mannschaft alle Höhen und Tiefen. Sei es der Meistertitel oder eine bittere Niederlage – man ist immer Teil der Mannschaft.“

Bandscheibenvorfall als Problem

Zurzeit fährt Rammerstorfer für den Fußballclub Blau-Weiß. Dass er die sportlichen Fronten gewechselt hat, hat einen medizinischen Grund: „Mein Arzt hat mir nach meinem Bandscheibenvorfall geraten, von einem zweistöckigen Bus auf einen einstöckigen Bus zu wechseln. In Letzterem kann man ergonomisch besser sitzen und gehen. Aber vielleicht fahre ich einmal wieder für die Black Wings. Das würde mich jedenfalls sehr freuen.“


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