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Projekt Neuland im Linzer Hafen nimmt Fahrt auf

Karin Seyringer, 07.03.2017 09:56

LINZ. Das Projekt Neuland im LINZ AG Hafen nimmt Fahrt auf: Die ersten Baumaßnahmen an der ehemaligen Obst- und Gemüsehalle (Regensburger Straße 3) haben begonnen. Insgesamt investiert die LINZ AG in den Umbau der alten Halle rund 7,5 Millionen Euro. 

  1 / 3   Außenansicht des neuen Bürogebäudes nach der Fertigstellung. Foto/Rendering: Dornstädter Architekten

Mit dem Start der Umbauarbeiten an der alten Obst- und Gemüsehalle nimmt das Projekt Neuland erste, konkrete Formen an. In den kommenden Jahren wird sich der gesamte Stadtteil zu einem lebendigen, urbanen Treffpunkt von Öffentlichkeit, Freizeit, Gewerbe und Industrie weiter entwickeln. Nach umfangreichen Planungsarbeiten haben Ende Jänner 2017 die ersten konkreten Baumaßnahmen an der ehemaligen Obst- und Gemüsehalle, genannt Lagerhaus II-7, an der Regensburger Straße 3 begonnen. Durch den Umbau und die Sanierung – nach Plänen der Dornstädter Architekten aus Traun – entstehen hier künftig Büroflächen.

„Das Linzer Hafenviertel hat sich in den vergangenen Jahren bereits zu einem Ort entwickelt, wo Industrie mit Kultur verschmilzt. In Zukunft soll der Linzer Osten noch weiter belebt werden. Er soll zu einem Platz werden, wo für vielfältige Interessen Platz ist. Freizeit, Kultur, Industrie und Wohnen sollen das Gebiet zwischen Winterhafen und Voestgelände noch weiter beleben. Mit dem Projekt Neuland zeigt die LINZ AG, dass sehr viel Potenzial in diesem Gebiet steckt,“ so Bürgermeister Klaus Luger, Aufsichtsratsvorsitzender der LINZ AG.

LINZ AG investiert 7,5 Mio. Euro

Insgesamt investiert die LINZ AG in den Umbau der alten Obst- und Gemüsehalle rund 7,5 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist bis Mitte 2018 geplant. Das Gebäude wird künftig die Hafendirektion, die Schifffahrtsaufsicht sowie verschiedene, bereits im Hafen angesiedelte Unternehmen, beherbergen. Die zu mietenden Büroflächen umfassen bis zu 6.000 m².

„Der Linzer Hafen ist von entscheidender Bedeutung für die gesamte Wirtschaftsregion Linz. Die LINZ AG investiert daher intensiv in die Neugestaltung des Hafenareals. Neben der Expansion des Linzer Handelshafens in Richtung Logistik und Dienstleistung ist auch eine architektonische Aufwertung des Stadtteils mittels verschiedener Neubauten geplant. Ziel ist neben der wirtschaftlichen Sinnhaftigkeit auch eine städtebauliche Entwicklung, verbunden mit einer teilweisen Nutzung des Hafengebietes durch die Bevölkerung,“ erläutert LINZ AG-Generaldirektor Erich Haider.

Ursprünglicher Charakter bleibt erhalten

Der Charakter des ehemaligen Lagerhauses bleibt nach dem Umbau erhalten. So werden etwa die massiven Stahlbetonstützen im Inneren sichtbar ausgeführt. Die Fassade bleibt in ihrer grundsätzlichen Teilung bestehen, zusätzliche Fensteröffnungen schaffen großzügige Belichtungsflächen entlang der Fassade und gliedern den Baukörper.

Projekt Neuland - die nächsten Schritte

Der Hafen Linz ist der größte Binnenhafen an der oberen Donau und ein wichtiges regionales und internationales Wirtschaftszentrum. Um die Zukunft des Standortes abzusichern, wurde bereits 2014 von der LINZ AG ein Masterplan erstellt und darauf aufbauend das Projekt Neuland ins Leben gerufen. Die Umsetzung der geplanten Bauvorhaben erfolgt schrittweise. Aktuell ist neben dem Umbau des Lagerhauses II-7 die Errichtung von zwei Tiefgaragen sowie einem Parkdeck geplant. Ebenfalls erforderlich ist die Errichtung eines Hochwasserschutzes bei der Hafeneinfahrt. Auch hier ist das Projekt bereits bei den Behörden eingereicht und die Vorarbeiten sind mittlerweile sehr weit vorangeschritten.

Alle Infos zum Projekt Neuland gibt's für Interessierte unter www.hafenlinz-neuland.at.


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