Verlegung der Goethestraße im Gemeinderat beschlossen
LINZ. Wie berichtet, errichtet die Raiffeisenlandesbank OÖ (RLB) ihre neue Zentrale zwischen Blumau Tower und dem Südbahnhofmarkt. Die Einmündung der Goethestraße in die Blumauerstraße soll deshalb um 150 Meter nach Südwesten verlegt werden. Die entsprechenden Änderungen im Flächenwidmungs- und Bebauungsplan wurden im heutigen Gemeinderat beschlossen.
Aktuell befindet sich am künftigen Standort der Bankzentrale noch das Möbelhaus XXXLutz, dieses wird neben das Donauparkstadion verlegt. Das Großprojekt der RLB soll neben Platz für 1000 Mitarbeitern auch Coworking-Zonen, Geschäfte, Gastronomie und Ausstellungsräume umfassen. Der Entwurf für den Bau mit Glasfassade und Dachterrassen stammt von Henn Architekten, vorgesehen ist ein fließender Übergang aus dem städtischen Raum in das Atrium.
„Neustadtviertel und Franckviertel rücken näher zusammen“
Bürgermeister Klaus Luger meint, durch den Neubau der Raiffeisen-Zentrale würden das Neustadtviertel und das Franckviertel „näher zusammenrücken“. Planungsstadtrat Dietmar Prammer sagt, das Konzept füge sich in die städteplanerischen Überlegungen für den Stadtteil ein: „Begrüßenswert sind vor allem die Öffnung des Raums für die Allgemeinheit, eine Vielfalt an Nutzungen sowie die zusätzliche Begrünung.“
Achtgeschoßiger Neubau mit Campus-Konzept
Geplant ist ein achtgeschoßiges Gebäude mit einer Nutzfläche von rund 24.000 Quadratmetern. Zudem sind rund 550 Tiefgaragenplätze geplant. Das Gastronomie- und Geschäftsangebot im Erdgeschoß soll auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Die Energiemenge die im Gebäude durch Heizen, Kühlen, Strom etc. verbraucht wird, soll selbst erzeugt werden: mittels Photovoltaik-Anlagen, intelligenter Fassadensysteme oder Erdwärmespeicher.
Situation für Fußgänger und Radfahrer soll verbessert werden
Der aktuelle Gebäudeabstand zu den Nachbarbauten soll mit dem Neubau vergrößert werden, zudem sollen Grünflächen wie auch Spielplatz- und Parkanlagen errichtet werden. Die Verlegung der Goethestraße wurde im Gemeinderat beschlossen, damit soll die Situation für Radfahrer und Fußgänger verbessert werden.
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