MANK. Mit der Übergabe der aktuellen Leitungsdatenbank wurde die Sanierung von 3,7 Kilometern Kanal abgeschlossen.
Knapp 32 Kilometer ist das Manker Kanalnetz lang, es umfasst 870 Schächte und Hauptleitungen sowie 2.800 Anschlussleitungen. Mank war schon bei der Errichtung des Kanals im Jahr 1969 Pionier in der Region, ebenso bei der Erstellung des digitalen Leitungskatasters und bei der laufenden Sanierung.
Top-Zustand des Kanalnetzes
Der Zustand eines Kanalnetzes wird nach dem Schulnotensystem bewertet: 82 Prozent des Manker Netzes haben Zustandsklasse 1 und 2, nur 18 Prozent fallen in die Zustandsklasse 3 und 4, mit der schlechtesten Bewertung 5 – sofortiger Handlungsbedarf - gibt es keine einzige Kanal-Leitung. „Damit zählt Mank zu den führenden Gemeinden in Niederösterreich bei der Instandhaltung des Kanalnetzes“, so Bernhard Schmidlechner von den Hydroingenieuren. Im letzten Sanierungsabschnitt wurden alle förderfähigen Kanäle saniert – rund 3,7 Kilometer Kanal wurden renoviert, 1,3 Kilometer wurde komplett mit einem neuen Rohr im Rohr (Inliner) erneuert. 650.000 Euro machen die Gesamtkosten für Planung, Ausschreibung (Hydroingenieure Krems) und Durchführung (Strabag, Loosdorf) aus. „Damit sind wir rund 15.000 Euro unter den veranschlagten Kosten“, freuen sich Kanal-Ausschuss-Obmann Wolfgang Ammerer und VP-Bürgermeister Martin Leonhardsberger. Rund 24 Prozent der Kosten werden vom Bund gefördert, weitere 3,33 Prozent kommen vom Land NÖ.
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