2.000 Hobbysportler bei Wachauer Radtagen
MAUTERN. Bei der bereits 21. Auflage der Wachauer Radtage waren wieder knapp 2.000 Hobbyradler unterwegs auf drei abwechslungsreichen Strecken durch das Weltkulturerbe Wachau und das Waldviertel.
Um Punkt 9 Uhr wurden die Hobbyradler mit der Startsirene auf die drei Strecken geschickt. Die Fans im Bikerdorf Mautern genossen die Wartezeit bis zur Rückkehr ihrer Helden, dazu gab es DJ-Musik und kulinarische Schmankerl. Auch heuer mischten sich die ÖSV Stars Katharina Huber, Marc Digruber und Snowboard-Ass Benjamin Karl wieder unter die erfahrenen Hobbybiker und nützen den Radmarathon als Sommertraining.
Radsportlegenden gaben sich ein Stelldichein
Wahre Rad-Legenden wie der ehemalige italienische Radsportler Gianni Bugno und Österreich-Rundfahrt Gewinner Thomas Rohregger waren zu Gast in der Wachau. Gianni Bugno galt in den 90er Jahren als einer der größten Allrounder im Straßenradsport. Der Giro d“Italia Gewinner und zweifache Straßenradweltmeister zeigte sich begeistert: „Die Wachau ist wirklich einzigartig. Aber auch die Organisation hat mich wirklich beeindruckt. Hier kann sich wirklich jeder Teilnehmer wie ein Profi fühlen.“ All jene, die dieses Jahr nicht vor Ort dabei sein konnten, hatten die Möglichkeit die Wachauer Radtage im Livestream zu verfolge. Mit mehreren Kameras wurde direkt von der Strecke berichtet und das Live-Bild nach Hause auf den Bildschirm geliefert.
Premiere für Vintage-Tour
Das erste Mal fand heuer auch eine Tour der besonderen Art statt – die Wiesbauer Vintage-Tour! Mit alten Stahlrädern und Wolltrikots im Gepäck haben sich Vintage-Enthusiasten aus ganz Österreich in der Wachau zusammengefunden, um ihrer Retro-Leidenschaft nachzugehen. Gemeinsam mit der alten Radsport-Legende Gianni Bugno konnten die Teilnehmer die einzigartigen Streckenabschnitte in besonderer Gesellschaft genießen. Es wurde in Mautern ohne Zeitnehmung mit der knapp 55 Kilometer langen Tour gestartet.
Historische Radausstellung
Die eindrucksvolle Landschaft wurde an den verschiedenen Kontrollstationen noch mit kulinarischen Höhepunkten und regionalen Schmankerl abgerundet. Besonders großen Anklang in der Vintage-Community fand die historische Radausstellung, die direkt vor Ort in der Römerhalle bewundert werden konnte. Alte Schätze aus den Jahren 1970 bis 1990 wurden von einem anonymen Sammler zur Verfügung gestellt und versetzten so manchen Rad-Freak in Aufregung. Auch nächstes Jahr werden die Vintage-Bikes wieder die Straßen der Wachau erobern.
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