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Unternehemen setzen in Sachen Netzwerkpflege auf Beständigkeit

Laurentius Mayrhofer, 01.04.2021 15:14

ST. PÖLTEN | WILHELMSBURG| MELK-Rund 40 UnternehmerInnen treffen sich Freitags zum Netzwerken im Unternehmerteam Symphonie. Die Geschäftsinhabernutzen dazu seit April letzten Jahres Videokonferenzen und haben es so geschafft die Treffen auch während der Lockdownphasen weiterzuführen. Die Treffen koordiniert ein ehrenamtliches Leitungsteam bestehend aus Ulrike Minichshofer, Floristin, Ronny Baier, Haustechniker und Kurt Lapier Physiotherapeut.Das Trio bleibt ein weiteres Jahr an der Teamspitze.

  1 / 2   Obwohl die Auftragslage für Handwerker nach wie vor zufriedenstellend ist, schätzt Jungunternehmer Jürgen David als Garten- und Landschaftsbauer den regelmäßigen Erfahrungsaustausch und die praktischen unternehmerischen Impulse beim Netzwerken mit anderen Geschäftinhabern.

Freitag morgen findet in den Büros von 40 UnternehmerInnen die annähernd gleiche Routine statt: Bereichsverantwortliche und Geschäftsinhaber treffen sich via Bildschirm zum Online-Netzwerktreffen. Vor Beginn des Meetings wird dort auch geplaudert und gescherzt, so als würde man sich persönlich treffen. Um Punkt sieben übernimmt das Leitungsteam die Moderation und führt durch einen geregelten Ablauf. „Üblicherweise wechselt im Unternehmerteam Symphonie jährlich das Führungsteam.“ berichtet Ulrike Minichshofer, die als Chapterdirektorin durch die Tagesordnungspunkte des Meetings führt. „Alles scheint in Umbruch zu stehen und kaum jemand kann für morgen planen. Deshalb setzen wir in unserem Team auf Kontinuität und Beständigkeit,“ meint die Rottersdorfer Floristin. Ronny Baier, Installateur aus Sieghartskirchen und Kurt Lapiere, der zwei Physiotherapie-Praxen im Pielachtal betreibt, unterstützen bei der Koordination und behalten ebenfalls bis März 2022 ihre Funktionen im Führungsteam. Dabei war die Übernahme am Anfang des 1. Lockdowns alles andere als leicht.

Vertrauen und zuverlässige Partnerschaften am wertvollsten.

Als Mitglied der ersten Stunden zählt Hubert Gugler mit über 10 Jahren zu den erfahrensten Mitgliedern. Auf die Frage, wie ihm die Symphonie-Treffen gerade jetzt nützen, antwortet er mit einem überzeugenden Schmunzeln: „Was derzeit jeder Unternehmer braucht sind Bekanntheit und Sichtbarkeit. Noch wichtiger halte ich aber die Bestätigung durch Wertschätzung, und ganz wesentlich für mich sind positive Denkweisen und das ständige Lernen von neuem Wissen!“ Am dankbarsten ist er für die dauerhaften Beziehungen zu Unternehmerkollegen und die über die Jahre entstandenen Freundschaften.

Unternehmen helfen sich und dem Umfeld

Das bestätigt auch Jungunternehmer Jürgen David. Er ist erst knapp ein Jahr dabei, schätzt aber die Einblicke in Haltung und Gedanken anderer UnternehmerInnen und den Austausch mit anderen Unternehmen verschiedenster Branchen. „Das war für mich einer der wichtigsten Gründe dem Netzwerk beizutreten. Wo sonst habe ich die Möglichkeit, von den Ideen und Erfahrungen anderer Unternehmerinnen jede Woche als Jungunternehmer zu lernen? Wo sonst bekommt man erprobtes Unternehmerwissen aus erster Hand?“

Das dreiköpfige Führungsteam der Symphonie hat sich weiterhin folgendes Ziel gesetzt: „Den UnternehmerInnen mehr Sicherheit und Beständigkeit durch die regelmäßigen Treffen zu geben.“ Konkret empfehlen sich die UnternehmerInnen gegenseitig, wenn einer ihrer Kunden Bedarf an der Dienstleistung eines Netzwerkpartners hat. Im letzten Jahr führte diese Empfehlungen zu einem Umsatz von durchschnittlich ca.1.800 Euro.

UnternehmerInnen und Gäste gerne willkommen.

Die Teilnahme als Gast ist auch für Nicht-Mitglieder gegen Voranmeldung jederzeit möglich. Infos und Anmeldung: https://bni-noe.at/chapter-symphonie-st--poelten


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