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Schulische Tagesbetreuung soll in NÖ ausgebaut werden

Michaela Aichinger, 15.12.2016 11:09

SANKT PÖLTEN/NEULENGBACH – ST. CHRISTOPHEN. Mit einer Summe von 1,1 Millionen Euro soll für 18 Gruppen in Niederösterreich – darunter auch Neulengbach-St. Christophen – die Schulische Tagesbetreuung ausgebaut werden. Dies wurde in der letzten Sitzung der NÖ Landesregierung am Dienstag beschlossen.

Mit einer Summe von 1,1 Millionen Euro soll für 18 Gruppen in Niederösterreich die Schulische Tagesbetreuung ausgebaut werden. Foto: Erwin Wodicka

„Die flächendeckende Zurverfügungstellung von ganztägigen Schulformen ist uns in Niederösterreich ein großes Anliegen. Mit den im Rahmen der 15a-Vereinbarung zwischen Bund und Ländern zur Verfügung gestellten Mitteln soll die ganztägige Betreuungsquote von aktuell rund 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen an unseren Schulen erhöht werden“, so Familien-Landesrätin Barbara Schwarz.

Ausbau der ganztägigen Schulform

Gemäß den Vereinbarungen Art. 15a B-VG über den Ausbau der ganztägigen Schulform und den dazu erlassenen Förderungsrichtlinien werden den Schulerhaltern Mittel für die Errichtung neuer Tagesbetreuungen oder Qualitätsverbesserungen bei bereits bestehenden schulischen Tagesbetreuungen für Infrastruktur zur Verfügung gestellt.

Höchstgrenze pro Gruppe 55.000 Euro

Die Höchstgrenze für eine Betreuungsgruppe beträgt 55.000 Euro. Die aktuell beschlossene Gesamtfördersumme wird in die Errichtung neuer Tagesbetreuungen oder Qualitätsverbesserungen bei bereits bestehenden schulischen Tagesbetreuungen für Infrastruktur zur Verfügung gestellt. Aktuell betrifft dies die Gemeinden Gresten, Lassee, Weitra, Neulengbach-St. Christophen, Amstetten, Schwechat, Wr. Neustadt, Harmannsdorf, St. Valentin, St. Andrä-Wördern sowie Röschitz.

„Kinder in guten Händen“

„Die Eltern sollen ihre Kinder in der Schule in guten Händen wissen – vormittags und nachmittags. Darum sind wir in Niederösterreich sehr um den quantitativen und qualitativen Ausbau hochwertiger schulischer Tagesbetreuung bemüht. Wichtig ist mir dabei stets die Aufrechterhaltung der Wahlfreiheit für Eltern, also flexible Betreuungszeiten je nach den Bedürfnissen der Familien“, schließt die Landesrätin ab.


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