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UJZ Mühlviertel ohne Legionäre auf verlorenem Posten

Sebastian Wallner, 11.06.2018 10:04

NIEDERWALDKIRCHEN. Nein, es war nicht geplant gewesen, dass das UJZ in der Neuauflage des Vorjahreshalbfinals gegen Flachgau ganz ohne ausländischen Aufputz dasteht. „Das ist nunmal passiert“, hatte auch Trainer Martin Schlögl zähneknirschend zur Kenntnis nehmen müssen. Und so setzte es schließlich eine deutliche 4:10 Niederlage.
 

Tobias Weixelbaumer (in weiß) sorgte für zwei der vier Siege des UJZ. Foto: Christian Fidler
Tobias Weixelbaumer (in weiß) sorgte für zwei der vier Siege des UJZ. Foto: Christian Fidler

Zu den Verletzungen von Dominik Druzeta und Joakim Dvärby sowie der privaten Verhinderung des verlässlichen Marcus Nyman gesellte sich letztlich auch noch die Abberufung von Toma Nikiforov zum deutschen Rekordmeister TSV Abensberg. „Tja, die haben halt doch noch ein wenig mehr Kleingeld als wir“, nahm es Schlögl mit Humor. Da auch der angeschlagene Daniel Allerstorfer nur zuschauen konnte, fehlte den UJZ'lern noch ein weiterer Punktebringer, was Flachgaus Neo-Trainer Bernhard Mayr eine recht nervenschonende Rückkehr nach Niederwaldkirchen bescherte.

Siege für Shala und Weixelbaumer

Die Siege für das UJZ holten Driton Shala (gegen Randolf Stangl und Steffen Wagner) und Tobias Weixelbaumer, dessen junger Gegner Tobias Modl sich allerdings teuer verkaufte, mittels Griff und Kontertechniken Gefährlichkeit aufblitzen ließ. Nichtsdestoweniger setzte sich der St. Petringer, der in einer Woche seinen 23. Geburtstag feiert, zweimal mit Ippon durch.

Tabelle

In der Tabelle bleibt das UJZ weiter Vierter. Wimpassing, das Pinzgau 11:3 schlug, führt nun vor Flachgau und den diesmal kampffreien Galaxys die Tabelle an.

Für das ausgegebene Ziel Final Four fällt die Niederlage gegen Flachgau laut Schlögl nicht so sehr ins Gewicht. „Wir liegen weiterhin im Plan“, meint der Altenfeldener, dass für das Final Four Siege gegen große Teams ohnehin mehr Draufgabe wären.

Auch die anderen Partien in Oberösterreich enden eher unerwartet. Zum einen behielt Dynamic One im Derby gegen Wels mit 8:6 die Oberhand. Zum anderen gelang Aufsteiger Reichraming mit 9:5 über Samurai der erste Saisonsieg, womit gleichzeitig die Wiener die Rote Laterne des Tabellenletzten übernahmen.

Bereits am kommenden Freitag gastiert das UJZ in der letzten Runde vor der Sommerpause bei der JU Pinzgau in Rauris.


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