Tennis: Senkrechtstarter Justin Engel (18) mit guten Chancen auf Next Gen Finals
JEDDAH. Im Dezember messen sich bei den Next Gen Finals die aktuell größten U20-Talente der Tenniswelt miteinander. Top-Talent Justin Engel darf sich gute Chancen auf eine Teilnahme ausrechnen.
Im kommenden Dezember finden zum bereits achten Mal die Next Gen ATP Finals statt. In diesem Jahr werden sie vom 17. bis 21. Dezember 2025 in Jeddah, Saudi-Arabien, ausgetragen. Austragungsort ist erneut die King Abdullah Sports City, eine moderne Indoor-Arena, die optimale Bedingungen für das Turnier bietet.
Die Qualifikation erfolgt über die PIF ATP Live Race to Jeddah, wobei die acht bestplatzierten U-20-Spieler (Jahrgang 2005 oder später) einen Platz im Turnierfeld erhalten - darunter womöglich auch das deutsche Toptalent Justin Engel.
Aktuell auf Platz zwölf
Der 18-Jährige liegt aktuell zwar auf Position zwölf, könnte mit einem starken Endspurt aber noch unter die Top-Acht rutschen. Die Wahrscheinlichkeit ist nämlich groß, dass es wie auch in den letzten Jahren, einige Absagen von Spielern gibt, die bereits in der Weltspitze etabliert sind.
So führt beispielsweise der Tscheche Jakub Mensik das Race to Jeddah mit 2190 Punkten an, der 20-Jährige ist im ATP-Ranking aber bereits auf Position 19 zu finden. Er könnte sich die Reise nach Saudi-Arabien sparen und sich stattdessen auf die Australian Open vorbereiten. Auch Titelverteidiger Joao Fonseca oder der US-Amerikaner Learnter Tien könnte das Turnier aufgrund ihrer bereits hohen Weltranglistenpositionen auslassen. Dadurch würden Spieler außerhalb der ersten acht nachrücken.
Außenseiterchancen für Schwärzler
Der Achtplatzierte US-Amerikaner Nishesh Basavareddy ist für Engel zwar wohl nicht mehr zu erreichen – der US-Amerikaner hat aktuell 108 Punkte Vorsprung – das Rennen um die Plätze dahinter ist allerdings eng. Rafael Jodar liegt mit 267 Punkten auf Platz neun, der zwölfplatzierte Engel hält bei 241 Zählern – also nur 26 weniger.
Mit einem guten Lauf könnte der Deutsche, der heuer bereits die Top-200 geknackt hat, also noch an dem Spanier vorbeiziehen. ÖTV-Talent Joel Schwärzler ist als 17. mit 213 Punkten zwar ebenfalls noch im Rennen, hat aber nur noch Außenseiterchancen.
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