Mehr Geld für Regionalbahnen: Halbstundentakt auf der Mariazellerbahn fixiert
NIEDERÖSTERREICH. Gute Nachrichten für Pendler und Schüler in Niederösterreich: Mit zusätzlichen Millioneninvestitionen werden Taktstabilität, Sicherheit und Infrastruktur auf der Mariazellerbahn und der Badner Bahn langfristig abgesichert.
Niederösterreich setzt ein klares Signal für den öffentlichen Verkehr. Mit dem Beschluss der Landesregierung wird das Mittelfristige Investitionsprogramm für die Mariazellerbahn und die Badner Bahn verlängert und für 2026 mit zusätzlichen 15 Millionen Euro dotiert. Ziel ist es, verlässliche Intervalle, moderne Infrastruktur und Planungssicherheit für zwei der wichtigsten Regionalbahnen des Landes zu gewährleisten.
Halbstundentakt bringt spürbaren Fahrgast-Zuwachs
Besonders die Mariazellerbahn profitiert von der Investitionsoffensive. Der seit dem Fahrplanwechsel 2024 eingeführte Halbstundentakt zwischen St. Pölten, Kirchberg an der Pielach und Laubenbachmühle zeigt Wirkung. An einem durchschnittlichen Werktag nutzen mittlerweile mehr als 2.000 Fahrgäste die Strecke. Das Angebot wird nun dauerhaft gesichert, während gleichzeitig in technische Sicherungen von Eisenbahnkreuzungen, Gleise, Viadukte und die Sanierung des Gösingtunnels investiert wird. Auch die über hundert Jahre alte Fahrleitungsanlage wird schrittweise modernisiert.
Badner Bahn bleibt Rückgrat für den Süden Wiens
Auch die Badner Bahn erhält Rückenwind. Rund vier Millionen Euro fließen 2026 in Gleis- und Weichensanierungen, modernisierte Haltestellen, neue Fahrleitungen und eine verbesserte Bahnstromversorgung. Ziel bleibt ein stabiler 7,5-Minuten-Takt bis Wiener Neudorf und ein 15-Minuten-Takt bis Baden. Damit bleibt die Badner Bahn eine der wichtigsten Pendlerachsen im Süden Wiens und der Thermenregion.
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