Bei Nichtbefolgen der Corona-Auflagen drohen Strafen

Tief in die Tasche greifen müssen dabei jene Personen, die es zum Beispiel verabsäumen, der Anzeige- und Meldepflicht nachzukommen. Hier droht eine Verwaltungsstrafe von 2.180 Euro. Sollte die Strafe nicht bezahlt werden, ist sogar eine Haftstrafe von bis zu sechs Wochen möglich. 

Bestraft werden auch die Personen, die sich nicht an die Gebote oder Verbote nach dem Epidemiegesetz halten. So hat es zum Beispiel Folgen, wenn man eine Veranstaltung durchführt, die wegen der Zahl der Teilnehmer nicht gestattet ist. Unterzieht sich eine Person, die die Fürsorge von anderen Erwachsenen übernimmt, einer angeordneten Untersuchung nicht, wird auch dies geahndet. Konkret gäbe es hierbei - sofern nicht auch eine gerichtlichliche Strafe vorgesehen ist - erneut eine Verwaltungsstrafe. Die Höhe beträgt 1.450 Euro. (Alternativ vier Wochen Ersatzhaft). Strafrechtlich gesehen wäre ein möglicher Tatbestand jener der fahrlässigen Gemeingefährdung, sollte - beispielsweise bei einer unerlaubten Veranstaltung - eine Person sich anstecken oder krank werden.