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Landjugend OÖ bringt Wissen um die Landwirtschaft an Schulen

Tips Logo Karin Seyringer, 11.02.2025 08:33

OÖ. Die Landjugend OÖ hat das Projekt „Landwirtschaft goes Schule“ initiiert – Landjugend-Mitglieder kommen dabei in die Schulklassen und vermitteln Wissen über Lebensmittelproduktion, Tierhaltung und Umweltschutz. Gleichzeitig soll mit Vorurteilen aufgeräumt werden. Nach neun Monaten wird positive erste Zwischenbilanz gezogen. 

Der Workshop ist für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren konzipiert. (Foto: Landjugend OÖ)
  1 / 3   Der Workshop ist für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren konzipiert. (Foto: Landjugend OÖ)

In einem zweistündigen, interaktiven Workshop werden in den Schulklassen landwirtschaftliche Inhalte vermittelt. Gedacht sind die Workshops für 14- bis 18-Jährige.

„Der Landjugend ist es wichtig, dass junge Menschen einen Einblick bekommen, wie Lebensmittel in Österreich produziert werden. Wir freuen uns sehr, dass dieses Projekt auch von der oberösterreichischen Bildungsdirektion befürwortet wird und diese so damit beiträgt, dass Wissen rund um landwirtschaftliche Tätigkeiten bei der Jugend verfestigt wird“, so Projektleiterin und Projektmitarbeiterin der Landjugend OÖ Barbara Hummer.

Unterstützt wird „Landwirtschaft goes Schule“ auch von der Landwirtschaftskammer OÖ, die auch selbst vielfältige Programm für Kindergärten, Schulen und Weiterbildung für pädagogische Fachkräfte anbietet. „Initiativen wie ,Schule am Bauernhof' ermöglichen es Kindern und Jugendlichen, durch aktive Teilnahme an bäuerlichen Tätigkeiten ein tiefes Verständnis für die Herkunft und Produktion unserer Lebensmittel zu entwickeln“, nennt Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Waldenberger ein Beispiel.

Vermittlung auf Augenhöhe

Derzeit 14 Landjugend-Mitglieder halten die Workshops ab – selbst aus der Praxis. Um auf Augenhöhe mit den Jugendlichen zu kommunizieren, dürfen nur Landjugendmitglieder bis 30 Jahren die Workshops abhalten. „Wenn nahezu Gleichaltrige miteinander diskutieren können, wird eine ganz andere Gesprächsbasis geschaffen und die Scheu vor ehrlichen Fragen genommen. Während der Dauer des Workshops ist natürlich dennoch eine Lehrkraft anwesend“, betont Hummer.

Um die fachliche Kompetenz zu gewährleisten, müssen die Workshopleiter entweder den landwirtschaftlichen Facharbeiter absolviert haben, die Reife- und Diplomprüfung einer höheren landwirtschaftlichen Bundeslehranstalt abgelegt haben oder ein agrarisches Studium belegen. Zusätzlich sind zwei Vorbereitungstrainings zu absolvieren.

Bilanz nach Pilotjahr

Mittlerweile rund 250 Jugendlich konnten mit dem Projekt nach neun Monaten Projektlaufzeit erreicht werden. 24 Schulbesuch wurden fixiert, mehr als die Hälfte wurde auch bereits abgehalten.

„Wir werden in den nächsten Monaten weitere Workshopleiter ausbilden und hoffen darauf, dass wir die Präsenz in den Schulen weiter erhöhen können“, so Hummer.

Das Angebot ist für Schulen kostenlos, ermöglicht durch finanzielle Unterstützung des Kooperationspartners AGRANA. „Gerade in der heutigen Zeit erachten wir es als überaus wichtig zu wissen, woher unsere Lebensmittel kommen und auch, mit wie viel Arbeit die Produktion der Lebensmittel verbunden ist, bis sie bei den Konsumenten ankommen“, so CTO Norbert Harringer.

Mehr Infos zum kostenlosen Angebot/Kontakt gibt's bei der Landjugend OÖ.


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