Samstag 20. April 2024
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OÖ. Die Vorbereitungen auf einen Ausfall der Stromversorgung in Krankenhäusern geht einen Schritt weiter. Gesundheitsreferentin und LH-Stellvertreterin Christine Haberlander hat das Thema vergangene Woche an einen runden Tisch getragen, um mit Spitälern, Blaulichtorganisationen, dem Bundesheer sowie dem Landeskrisenstab Vorsorgemaßnahmen für den Ernstfall zu besprechen. Die Eigenvorsorge der Oberösterreicher bleibe weiterhin unabdlinglich.

LH-Stellvertreterin Christine Haberlander appeliiert an die Bevölkerung, für ein Blackout vorzusorgen. (Foto: Land OÖ/Andreas Krenn)
LH-Stellvertreterin Christine Haberlander appeliiert an die Bevölkerung, für ein Blackout vorzusorgen. (Foto: Land OÖ/Andreas Krenn)

„Expertinnen und Experten stufen einen Blackout mittlerweile als ‚wahrscheinlich‘ ein. Die Menschen vertrauen dem oö. Gesundheitssystem das Wichtigste an, ihre Gesundheit. Auch in schwierigen Zeiten wollen wir Sicherheit geben und deshalb bereiten wir uns vor.“, so Haberlander.

 Ein mögliches Blackout – ein flächendeckender Stromausfall und folglich ein Ausfall von Energieversorgung und Infrastruktur – würde alle Lebensbereiche treffen. Am runden Tisch wurde diskutiert, wie man Risikofaktoren minimieren, offene Frage klären und verschiedene Organisationen für den Ernstfall aufeinander abstimmen kann. „Es ist notwendig, jetzt Maßnahmen zu identifizieren und zu setzen, die ein notfallmäßiges Funktionieren der Versorgung so gut wie möglich auch in solchen Situationen sicherstellen“, betont Haberlander.

 Eigenvorsorge sichert ab

Die Notstromversorgung der Krankenhäuser ist bis zu 72 Stunden gesichert, doch im Falle eines Blackouts sind Mitarbeitende, Einsatzorganisationen und auch jeder einzelne Betroffene. Bei einem Blackout fallen heute alltägliche Kommunikationsmittel flach. Haberlander appelliert an jeden in Oberösterreich, sich für den Ernstfall ausreichend mit haltbaren Lebensmitteln, Wasser, Medikamenten und Hygiene-Artikeln einzudecken und ein Notfall-Radio zugänglich zu machen. Wer selbst gut vorgesorgt hat, sei auch besser in der Lage, anderen unter die Arme zu greifen.

„Ein Blackout lässt sich nicht vorhersagen. Umso wichtiger ist es, dass wir gerade in sensiblen Bereichen wie der Gesundheitsversorgung gut abgestimmt sind und die Bevölkerung durch eine wirksame Eigenvorsorge mithilft, so eine Situation so gut wie möglich zu bewältigen“, unterstreicht die Gesundheitsreferentin.

Zivilschutzverband informiert

Der OÖ Zivilschutzverband ist ein wichtiger Ansprechpartner für Fragen rund um die Krisenprävention. Der Zivilschutz-Blackout-Folder mit Checklisten für die Zeit vor, während und nach einer solchen Katastrophe sowie die Broschüre „Krisenfester Haushalt“ können kostenlos auf www.zivilschutz-shop.at angefordert werden. Alle weiteren Infos zum Thema Blackout sowie über Vorträge für Gemeinden sind unter https://www.zivilschutz-ooe.at/ zu finden.


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