Pensionen sollen um 4,5 bis 4,7 Prozent steigen
Ö/OÖ/NÖ. Die Bundesregierung plant, die Pensionen im kommenden Jahr um den gesetzlichen Anpassungsfaktor zu erhöhen, voraussichtlich liegt dieser bei zwischen 4,5 und 4,7 Prozent.
Wie die Regierung am Dienstag auch bekannt gegeben hat, soll um denselben Wert auch die Ausgleichszulage für rund 200.000 Mindestpensionisten steigen, für höchste Pensionen (über 6.060 Euro pro Monat) ist wieder eine Deckelung bzw. die Erhöhung um einen Fixbetrag geplant.
Um ein Jahr verlängert wird die Schutzklausel für das Pensionskonto. Alle Personen, die 2025 regulär in Pension gehen, erhalten so die Inflation auf ihrem Pensionskonto abgegolten. Ausgenommen seien nur Personen, die freiwillig vorzeitig in Pension gehen, ohne dass sie zuvor arbeitslos waren. Damit werde ein Anreiz geschaffen, nicht früher in Pension zu gehen, wie es heißt.
Ausgesetzt bleibt die Aliquotierung der ersten Pensionserhöhung. So erhalten alle Personen, die 2025 ihre Pension antreten, im darauffolgenden Jahr bereits die volle Pensionserhöhung - unabhängig davon, in welchem Monat sie in Pension gehen.
Beschluss im September
Wie hoch der gesetzliche Pensionsanpassungsfaktor tatsächlich ist, steht im September fest. Der Beschluss durch den Nationalrat ist für September geplant, heißt es in einer Pressemitteilung des Sozialministeriums.
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