Bier bei der Brau Union wird erneut um 3,2 Prozent teurer
LINZ. Mit der steigenden Inflation (aktuelle Schnellschätzung für Oktober bei 4 Prozent) zieht auch die Brau Union wieder die Preise an. Ab 1. Dezember steigen die Preise um durchschnittlich 3,2 Prozent. Vor einem Jahr wurden sie mit 1. Dezember um 3,4 Prozent angehoben.
Wie sich die Preiserhöhung dann im Supermarkt und beim Wirt auswirkt, liegt in deren Ermessen. Auf Tips-Anfrage erläutert man die Gründe für die Anhebung: „Wie viele Unternehmen sehen auch wir uns aktuell mit steigenden Kosten in mehreren Bereichen konfrontiert. Insbesondere sind Lohn- und Gehalts- sowie Energiekosten – sowohl bei unseren Vorlieferanten als auch im eigenen Unternehmen – maßgebliche Kostentreiber“, so Pressesprecher Florian Zimmer.
Von Zipfer bis Gösser unter dem Dach von Heineken
Die Brau Union mit Sitz in Linz ist Teil des Heineken-Konzerns, zu den österreichischen Marken gehören unter anderem Gösser, Zipfer, Puntigamer, Wieselburger oder Schwechater.
„Unser Ziel bleibt es, die Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern und gleichzeitig verantwortungsvoll mit Ressourcen umzugehen“, betont das Unternehmen.
Mutterkonzern Heineken steht laut Medienberichten vor dem Aus bei einem Prestigeprojekt. Nach mehr als drei Jahrzehnten droht man die Stellung als Bier- und einer der Hauptsponsoren der Uefa Champions League zu verlieren. Der belgische Brauereigigant Anheuser-Busch InBev soll sich intensiv um diese Position bewerben und entsprechende Millionen bieten.
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