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Hummer begrüßt Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte als "wichtigen Schritt"

Tips Logo Karin Seyringer, 11.12.2025 13:46

Die Bundesregierung hat nach dem Ministerrat am Mittwoch unter anderem die Modernisierung der Rot-Weiß-Rot-Karte angekündigt. Mit Anfang Jänner werde diese gestartet, so Staatssekretär Sepp Schellhorn (NEOS). Wirtschaftskammer OÖ-Präsidentin Doris Hummer begrüßt die Pläne. 

Pressefoyer nach dem Ministerrat, v.l.: Staatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl, Bundesministerin Anna Sporrer und Staatssekretär Josef Schellhorn. (Foto: BKA/Regina Aigner)

In einer funktionierenden Rot-Weiß-Rot-Karte liege ein großer Hebel, dass Unternehmen jene Fachkräfte bekommen würden, die sie bräuchten. „Die Prozesse sind heute zu langsam, zu undurchsichtig und vor allem zu papierlastig. Es braucht Qualität und mehr Geschwindigkeit“, so Schellhorn.

Anträge sollen vereinfacht, Verfahren verkürzt werden. Zudem soll ein „One-Stop-Shop“ für Fachkräfte-Anträge kommen bzw. eine digitale Plattform, die Antragsstellung, Kommunikation und Dokumentenmanagement bündle. In Zusammenarbeit mit Arbeitsministerin Korinna Schumann (SPÖ) und Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) würden nun die Kriterien evaluiert, damit die Modernisierung im Jänner und Februar auf Schiene gebracht werden könne.

Rot-Weiß-Rot-Karte für Lehrlinge

Gearbeitet werde auch an Pilotprojekten, darunter einer Rot-Weiß-Rot-Karte für volljährige Lehrlinge. So sollen zum Beispiel Lehrlinge, die in Drittländern ausgebildet werden, schnell in Unternehmen integriert werden können.

Hummer begrüßt Reform

Die Wirtschaftskammer OÖ mit Präsidentin Doris Hummer begrüßt die angekündigte Reform ausdrücklich. „Die geplanten Maßnahmen zur Vereinfachung der Antragsstellung, zur Verfahrensbeschleunigung und zur Schaffung einer zentralen Anlaufstelle sind lang erwartete und dringend notwendige Schritte, um dem anhaltenden Fachkräftemangel wirksam zu begegnen“, betont Hummer.

Besonders freut sich die WKOÖ-Präsidentin über die geplanten Pilotprojekte für Lehrlinge: „Die gezielte Ausweitung auf volljährige Lehrlinge aus dem Ausland ist eine langjährige Forderung von mir. Pilotprojekte, die es ermöglichen, dass Nachwuchskräfte aus internationalen Standorten österreichischer Unternehmen gezielt für den heimischen Arbeitsmarkt gewonnen werden, entsprechen genau den Forderungen aus der Praxis.“ 


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