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Auferstehung der Kaiser-Elisabeth Bahn - Sonderausstellung in Ried in der Riedmark

Gottfried Kraft, 26.11.2025 10:51

Die historische Bahnlinie Mauthausen–Gaisbach kehrt zurück ins öffentliche Bewusstsein: Vom 6. Dezember 2025 bis 4. Jänner 2026 zeigt der Kulturverein Reoda im Vorhaus des Pfarrhofes die Sonderausstellung „Die vergessene Bahn“.

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Die Schau wurde vom Heimat- und Museumsverein Schloss Pragstein Mauthausen entwickelt und nun – dank erfolgreicher Kooperation – erstmals nach Ried geholt.

Die Ausstellung widmet sich der Bahnstrecke St. Valentin – Mauthausen – Gaisbach, die 1872 als Teil der geplanten Hauptverbindung der Monarchie Richtung Triest eröffnet wurde. Große Teile der historischen Trasse verliefen durch das heutige Gemeindegebiet von Ried, darunter Zirking, Gerersdorf und Holzgasse. Aufgrund mangelnder Auslastung und Schäden an der Zirkinger Bahnüberführung wurde die Strecke 1956 stillgelegt.

 Einladung zur Ausstellungseröffnung am 6. Dezember

Am Samstag, 6. Dezember 2025, um 14:00 Uhr, findet im Pfarrhof Ried die feierliche Eröffnung statt. Eingeladen sind alle geschichtsinteressierte Bürgerinnen und Bürger.

Was die Besucher erwartet

Die Sonderausstellung bietet einen lebendigen Einblick in das regionale Eisenbahnerbe:- zahlreiche historische Fotos- ein großer Plan der gesamten Streckenführung,- originale Bahnutensiliensowie Geschichten und Dokumente rund um den Bahnbetrieb.

Besonders eindrucksvoll sind die Aufnahmen der Bahnüberführung und des Bahnwärterhauses in Zirking, die zeigen, wie eng die Bahn einst mit dem Alltagsleben verbunden war.

Öffnungszeiten - 6.12.2025-4.1.2026

Die Ausstellung ist an den Wochenenden geöffnet:

Samstag: 14.00–17.00 Uhr

Sonntag: 9.30–11.30 Uhr & 14.00–16.00 Uhr

Zudem ist sie während des Rieder Weihnachtsmarktes zugänglich.Gruppenführungen können unter Tel. 0676 814 280 714 oder per Mail an alois.diwold@24speed.at vereinbart werden.

Regionale Geschichte lebendig gemacht

„Mit der Sonderausstellung setzt Ried ein wichtiges kulturhistorisches Zeichen: Die längst verschwundene Bahnlinie erhält für einige Wochen wieder Sichtbarkeit – und eröffnet spannende Einblicke in die Entwicklung der Region“ so Organisator Alois Diwold, der mit Obmann Robert Klausberger diese interessante Ausstellung organisiert hat.


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