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Wiederauferstehung der "Kaiserin Elisabeth Bahn" geplant

Gottfried Kraft, 19.01.2024 17:56

Es gab sie, die Eisenbahn St. Valentin - Mauthausen - Gaisbach, die bereits am 6. November 1872 eröffnet wurde und bis zum 5. Juni 1956 bestand. Vor mehr als 100 Jahren hatte die Eisenbahn eine große wirtschaftliche Bedeutung. 

Robert Klausberger, Leiter der Sonderausstellung zur Kaiserin Elisabeth Bahn
  1 / 3   Robert Klausberger, Leiter der Sonderausstellung zur Kaiserin Elisabeth Bahn

„Die berühmte „Kaiserin-Elisabeth-Bahn“ durchquerte unser Gebiet im Bereich Zirking-Ried/Riedmark und wir möchten mit einer interessanten Sonderausstellung im Schloss Pragstein an diese Zeit erinnern“, so Karl-Heinz Sigl, Obmann des Heimat- und Museumsvereins Schloss Pragstein Mauthausen.

Robert Klausberger, Obmann der Reoda-Kulturgemeinschaft Ried/Katsdorf, wird dieses spannende Projekt leiten. „Wir werden nicht nur sensationelle Bilder dieser ehemaligen Bahnstrecke im Rahmen unserer Sonderausstellung im Schloss Pragstein zeigen, sondern auch die noch vorhandenen Brücken und Bauwerke mit Zeitzeugenberichten und Begehungsmöglichkeiten besichtigen“, so Klausberger.

Ende mit Schrecken

Im Jahr 1956 wurde der Streckenabschnitt Gaisbach-Wartberg - Mauthausen, der innerhalb der Donaumonarchie große Bedeutung für den Transitverkehr hatte, aufgelassen und abgetragen. Unmittelbarer Anlass war eine schadhaft gewordene Brückenanlage. Deren Instandsetzung hätte unter den damaligen politischen Verhältnissen keinen Sinn gemacht. Heute sieht die Situation wieder anders aus und mancher trauert dem Verlust nach.

Fotos und Zeitzeugen

Für die geplante Sonderausstellung im September suchen wir noch interessante Fotos und Berichte über die ehemalige „Kaiserin Elisabeth Bahn“.

Kontakt: Robert Klausberger, Tel.: 07235/88259.


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