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Hausbrunnen und Quellen im Bezirk Perg untersucht

Glinsner Melanie, 20.11.2023 11:28

BEZIRK PERG. Im Rahmen der Aktion „Für unser Trinkwasser unterwegs“ vergangenes Jahr im Bezirk Perg, wurden insgesamt 97 Einzelwasserversorgungsanlagen beprobt und deren Besitzer beim Lokalaugenschein bei der jeweiligen Wasserversorgungsanlage hinsichtlich des bautechnischen Zustandes beraten.

 (Foto: adobeStock/ AndreasSchulze)
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Betrachtet man die Gesamtauswertung (chemisch, bakteriologisch und bautechnisch) der Beprobung, sind nur 19 Prozent der beprobten der Brunnen und Quellen als einwandfrei einzustufen, bei rund 81 Prozent gibt es Mängel beziehungsweise Beratungsbedarf.

 Landesrat sieht Handlungsbedarf

„Aus zwei Gründen sehen wir hier Handlungsbedarf: Einerseits beeinflusst die fortschreitende Klimakrise auch den Wasserkreislauf und damit die Wasservorkommen. Trockenfallende Hausbrunnen sind hier schon jetzt traurige Folge. Andererseits wissen wir aus den Analyseergebnissen des Laborbusses im Rahmen unseres seit 30 Jahren bestehenden Angebots „Für unser Trinkwasser unterwegs“, dass der überwiegende Teil der Hausbrunnen keinen entsprechenden baulichen Zustand aufweist beziehungsweise einwandfreies Trinkwasser zur Verfügung stellt“, so Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder.

 Anschluss an öffentliches Wassernetz nicht immer möglich

Ein Anschluss an eine öffentliche Wasserversorgung sei klarerweise nicht in allen Fällen möglich, so der Landesrat weiter. Wo es aber sinnvoll und möglich sei, unterstütze das Land Oberösterreich mit Förderprogrammen den Ausbau gemeinsamer öffentlicher Versorgungsstrukturen.

Der Anschlussgrad an die öffentliche Wasserversorgung beträgt im Bezirk Perg 84 Prozent, in Gesamt-Oberösterreich beträgt der Anschlussgrad 85 Prozent.


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