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Ein Fehler zu viel: SV Josko Ried verliert auch viertes Saisonduell gegen Grün-Weiß

Reinhard Spitzer, 19.04.2015 15:22

Auch im vierten und letzten Saisonduell gegen Rapid Wien ging die SV Josko Ried leer aus. Dennoch agierten die Innviertler bei der 0:1-Heimniederlage auf Augenhöhe mit dem österreichischen Rekordmeister.

Anlehnungsbedürftige Herrschaften: SV Josko Rieds Marcel Ziegl (l.) stemmt sich erfolgreich gegen den grün-weißen Wiener Stefan Stangl. Foto: GEPA
„Heute bin ich angefressen. Aber nicht wegen der Leistung, sondern aufgrund des Ergebnisses. Wie gegen Sturm Graz (1:2, Anm.) gestalteten wir das Spiel ausgeglichen und verloren am Ende doch. Da bin ich als Trainer ungeduldig. Ich will, dass wir auch solche Partien für uns entscheiden“, fordert Cheftrainer Oliver Glasner nach der zweiten Heimniederlage in Folge. Kein Vorwurf beim Einsatz Die entscheidende Szene spielte sich noch vor der Pause ab. Nach einem Zuspiel von Goalgetter Robert Beric ließ Philipp Schobesberger drei Innviertler schlecht aussehen und versenkte das runde Spielgerät im Eckigen von Torhüter Thomas Gebauer. „Beim Einsatz werfe ich meiner Mannschaft wie immer nichts vor. Aber gegen ein Spitzenteam darf man sich keine Fehler erlauben. Wir machten einen zu viel und den nützte der Gegner aus. Dennoch sind unsere Gradmesser nicht Salzburg, Rapid oder Sturm. Punkten müssen wir gegen Mannschaften auf Augenhöhe“, relativiert Glasner. Beide Formationen agierten lauf- und kampfstark, verteidigten aggressiv und ließen sich gegenseitig kaum Platz für Kombinationen über mehrere Stationen. „Die Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld. Rapid verteidigte kompakt und clever, wir waren zu unkonkret“, zieht Harald Pichler Spielbilanz. Auftritt beim Meister Der zweite ganz dicke Brocken innherhalb einer Woche wartet auf die SV Josko Ried am kommenden Samstag, 25. April (16 Uhr). Meister und Auswärtsgegner Red Bull Salzburg machte zuletzt mit dem SC Wiener Neustadt kurzen Prozess und schoss das Neo-Tabellenschlusslicht gleich mit 6:0 vom Rasen. Ein Schicksal wie gegen Rapid, also alle direkten Begegnungen in einer Spielzeit zu verlieren, kann der SVR gegen die „Mozartstädter“ aber nicht drohen. Nach zwei Niederlagen mit je zwei Toren Differenz (0:2, 2:4) endete das dritte Duell auf Innviertler Boden 2:2-unentschieden. Durch einen Doppelpack von Denis Thomalla verwandelte die Glasner-Elf am 22. Februar einen Rückstand kurzerhand in eine Führung, musste aber noch den Ausgleich durch Naby Keita zur Kenntnis nehmen. Ganz andere Dimensionen hat eine Woche später das zweite Auswärtsspiel in Folge bei Admira Wacker Mödling. Die Niederösterreicher stecken bis über beide Ohren im Abstiegskampf, auch wenn sie zuletzt mit einem 2:2 gegen Altach die „rote Laterne“ los wurden. Das nächste Mal Heimrecht hat die SV Josko Ried gegen den Wolfsberger AC am Samstag, 9. Mai (18.30 Uhr).

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