Innviertler (26) mietete Wohnhaus nur für Cannabis-Anbau
RIED. Bei einem routinemäßigen Kontrollbesuch bemerkte ein Hausbesitzer Anfang Jänner einen verdächtigen Geruch in seinem vermieteten Wohnhaus. Die Polizei entdeckte daraufhin eine professionelle Indoor-Anlage mit rund 200 Cannabispflanzen.
Anfang Jänner 2025 wurde ein Hausbesitzer aus dem Bezirk Ried bei einem routinemäßigen Kontrollbesuch seines vermieteten Wohnhauses auf einen intensiven, ungewöhnlichen Geruch aufmerksam. Da ihm dieser verdächtig erschien, verständigte er die Polizei.
Kriminalbeamte des koordinierten Kriminaldienstes des Bezirkes Ried nahmen umgehend Ermittlungen auf. Sie erkannten sofort den typischen Geruch von Cannabis und führten angesichts der vorgefundenen Gesamtsituation eine polizeiliche Nachschau durch. Dabei stießen sie auf eine professionell betriebene Indoor-Anlage, die sich über das Erdgeschoss und das Obergeschoss des Hauses erstreckte.
Insgesamt wurden rund 200 Cannabispflanzen sowie mehr als 1,2 Kilogramm getrocknetes Cannabiskraut sichergestellt. Die Ermittlungen ergaben, dass der 26-jährige Hausmieter aus dem Bezirk Ried das gesamte Objekt ausschließlich zur Produktion von Cannabiskraut genutzt hatte.
Die gesamte technische Ausstattung, deren Wert sich auf mehrere Tausend Euro beläuft, wurde ebenfalls sichergestellt. Aufgrund von Belegen und Aufzeichnungen konnten dem Beschuldigten mindestens drei vollständige Aufzuchtzyklen nachgewiesen werden.
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